25.01.2017

Heute morgen haben wir erstmal beinahe unsere Unterkunft abgefackelt und das mit harmlos wirkenden Geburtstagskerzen. Ihr wisst schon, die die in Deutschland normalerweise nicht einmal anfangen zu brennen… In Südostasien sind die allerdings anscheinend so konzipiert, dass die Flammen wie ein Lauffeuer von Docht zu Docht springen und man hält in Windeseile einen lichterloh brennenden Cremeberg in den Händen. Cremeberg natürlich nur, weil die Kerzen auf meiner (Maras) Geburtstagstorte platziert waren.

 

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Als die kleine Torte verspeist war und auch die Geschenke „ausgepackt“ (ohne Geschenkpapier konnte ich, kim, sie schlecht einpacken), ging es runter zur Theoriestunde, in der wir die Kapitel 1-3 besprachen und alles mögliche über die Tauchausrüstung (Total Diving System) u.ä. erfuhren. Anders als gestern wurde diese Stunde nicht von einer Tonaufnahme im Video geleitet, sondern von Pat (Patrick) – dem coolsten Tauchlehrer der Welt. Waren wir am Anfang noch etwas skeptisch, so hatten wir ihn und seinen französisch-schweizerdeutschen Akzent schnell ins Herz geschlossen und wir waren mehr als zufrieden.  Als er uns dann noch über die Übungen erzählte, die wir später machen sollten, konnten wir unsere Aufregung kaum noch in Zaum halten. Zum Glück war das aber auch garnicht nötig, denn nur eine Dreiviertel Stunde nach Unterrichtende ging es schon aufs Boot.

 

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Hier hieß es dann erstmal passende Flossen, Brille und Nassanzug finden und einkleiden, bis dann der Rest der Ausrüstung dran war. Patrick zeigte uns wie man den Atemregler an Flasche und Tarierjacke befestigt, welche Elektronik für was zuständig ist und wie wir den Buddycheck auszuführen haben („Taucher Brauchen Saubere Luft“). Nach einem kurzen Briefing auf dem Sonnendeck, bei dem uns noch einmal erklärt wurde, was unter Wasser gemascht wird und dem Anlegen der vollen Montur, sprangen wir auch schon -mit einem groooßen Schritt- ins warme Nass. (27 Grad). Vom Boot schwammen wir dann -noch über Wasser- zu einem kleinen Fleckchen Sand (max. 4 m tief) und begannen den Abstieg unter zahlreichen Druckausgleichmaßnahmen.

Unten angekommen führten wir dann einige Übungen, wie zum Beispiel Maske ausblasen, durch und tauchten danach noch zum Boot zurück, wo wir erstmal wieder aus dem Wasser kletterten. Auf Deck fand dann eine kurze Snackpause, gefolgt von einem Standortwechsel statt, wobei wir zu einem anderen Tauchplatz fuhren. Anderer Platz, gleiche Vorbereitung: Neopren an, ab in die Tarierjacke, alles festgemacht und mit dem Buddycheck geprüft. Jetzt ging es auf ins Wasser von „Tao Tong“ und diesmal sogar bis auf 10 m hinab, wo wir abermals geübt haben. Es gab danach noch eine etwas größere Tauchrunde, bevor wir zu unserem Boot und somit auch zur Tauchschule an Land zurückkehrten.

Den Abend ließen wir mit unseren ersten Logbucheinträgen, einem weiteren Video und Geburtstagsessen ausklingen, bis wir sogar nochmal richtig viel in den Büchern lernten. Wir müssen zugeben, dass wir etwas Bammel vor der morgigen Prüfung hatten, was sich im Endeffekt aber eeeetwas als unbegründet herausgestellt hat. (weshalb, das erfahrt ihr im nächsten Blogeintrag) Immerhin war der Sonnenuntergang währenddessen richtig schön:

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