Wir sind grade ziemlich müde, also wird der Eintrag vermutlich etwas kürzer… (vielleicht aber auch nicht, weil wir es eh nie schaffen uns auf das Wesentliche zu reduzieren…)
Auf jeden Fall ging es heute nach dem Aufstehen und Frühstücken erstmal mit dem Roller durch die Stadt, um ein Busfahrtkarte nach Saigon zu besorgen. Mit einigen Fehlversuchen fanden wir am Ende ein Office, das uns Tickets für einen annehmbaren Preis verkaufte. Jetzt nur noch zur Post, Karten einschmeißen und dann fuhren wir auch schon zu unserem ersten Ziel des Tages: die Linh Phuoc Pagode.
Wie man anhand der Bilder erkennen kann, war es dort sehr schön und so kam es, dass wir dort einige Zeit verbrachten, bevor wir weiter fuhren. Diesmal führte uns unser Weg zum Hang-Nga-Haus (auch „crazy house“ genannt), das witzigerweise nur ca. 100 Meter von unserer Unterkunft entfernt war. Hatten wir Blindfische natürlich nicht bemerkt… Dass dieses Haus seinen Platz unter den Top 10 der verrücktesten Häuser verdient hat, zeigte sich, als wir dort angekommen waren. Die wundersam gestalteten Gebäudeteile wurden durch teilweise freischwebende Treppen und verschlungene Gänge verbunden. Generell gab es keine Regeln; das Haus war mit allen möglichen Farben und grotesken Formen gestaltet.
Als wir uns satt gesehen hatten und uns wieder auf unseren Roller schwingen wollten, versuchte uns ein (Pseudo?-)Polizist eine Parkgebühr von 5000 Dong abzuknöpfen. Aber nicht mit uns! Wir schüttelten nur müde unseren Kopf und speisten ihn mit einem trockenen „No“ ab. Diese Maschen kennen wir mittlerweile echt zur Genüge…
Nachdem das auch geklärt war mussten wir mal wieder eine etwas weitere Strecke fahren. Zum Elephant Waterfall sind es nämlich 26 km und über die engen Bergstraßen und schlaglochgefüllten Schotterpisten dauern die ganz schön lange. Außerdem wehte ein ziemlich kalter Wind und so kamen wir etwas unterkühlt nach ca. 45 Minuten an.
Der Anblick war schon von der Hauptaussichtsplattform atemberaubend, aber über kleinere Pfade konnte man noch näher an das tosende Wasser ran. „Leider“ wurde man dabei durch den Sprühregen aber ziemlich nass und als wir nach ca. 1 1/2 Stunden wieder zurück fuhren, verbesserte es nicht gerade die Kältesituation.
Wie man sich vielleicht denken kann, waren wir ziemlich froh als wir endlich zurück in Dalat waren und ein heißes Süppchen (mit Stäbchen) löffeln konnten.
Momentan sind wir aber wieder am frieren, da wir grade in der Lobby des Hostels sitzen und auf unseren Bus warten. Das Problem daran: hier drinnen zieht es wie Hechtsuppe!