Wir könnten euch jetzt in allen Einzelheiten erzählen, was wir heute gemacht haben (werden wir eh), aber dieser Artikel wird DEM Roller schlechthin gewidmet
Schon von seiner rosanen Farbe in den Bann gezogen, wurden wir durch Funktionalität und Komfort vollends überzeugt. Nicht nur Licht, Bremsen und sogar Tacho waren vollkommen funktionstüchtig, nein auch Tankanzeige und Blinker funktionierten. Zudem war man beim Fahren weder gequetscht noch Verbrennungen ausgesetzt, sondern konnte gut gepolstert und weich gebettet die rasante Fahrt genießen. Zu alle dem, kam nämlich noch die ungeheure Leistungsfähigkeit unserer Kraftmaschine: 120 km in weniger als man denkt – Oder so.
Genug des Schwärmens über Pink Lady (auch wenn man das eigentlich nicht zur Genüge tun kann…), jetzt ist die Landschaft dran: Wir sind nämlich -nach Aufstehen, Frühstücken und Roller leihen- die ganze Zeit zwischen hoch aufragenden Gesteinsformationen und den grünsten Grünpflanzen überhaupt gefahren und aus dem Staunen garnicht mehr raus gekommen. Da musste man sich wirklich zwingen auf die Straße zu schauen (gut dass ich (kim) als Beifahrer dieses Problem nicht hatte).
Wir düsten also über die erstaunlich gute Straße durch die wundervolle Umgebung bis wir zu einem 7 Eleven kamen, bei dem wir noch kurz etwas Milch für unser Mittagessen besorgten (Überraschung, es gibt porridge!). Danach gab es noch kurz ein bisschen Hühnchen vom strassenstand nebenan, bevor wir weiter zum Stausee fuhren. Dieser war wirklich wunderbar, die Preise für die Bootsrundfahrten aber leider nicht so sehr (1500 baht!!!)… und so beschlossen wir zu versuchen, andere Leute zu finden die daran interessiert waren ein Boot und eben auch den Preis zu teilen. Das dauerte glücklicherweise nicht allzu lange und schon hatten wir ein Paar aus Isreal gefunden, die dazu bereit waren. Nun stand uns aber die nächste Etappe bevor: da wir gestern im Nationalpark nicht kontrolliert worden waren und unser Ticket somit noch nicht entwertet war, wollten wir dieses natürlich nochmals verwenden und garantiert nicht die 300 baht Eintritt zahlen! Die Bootsfahrt war ja immernoch teuer genug… dieses Unterfangen war allerdings mit einigen Diskussionen verbunden, weil auf unserem Ticker ja trotzdem das gestrige Datum stand. Mit Unterstützung unserer Mitreisenden schafften wir es schließlich die Leute vom Ticketschalter zu überzeugen, dass wir dummerweise gestern dcjpn 2 Tickets mehr gekauft hatten (das war unsere Story) und konnten ohne nochmals zahlen zu müssen in den Nationalpark hinein! (Ein bisschen schlechtes Gewissen haben wir ja schon, dass wir nicht nur die Parkwächter, sondern auch das nette Paar getäuscht haben, aber das war einfach viiiieeel zu teuer!)
Nun begann eine der besten Bootsfahrten überhaupt. Wir düsten in einem longtailboot über das wunderschön türkisfarbene Wasser des Sees und an zahlreichen atemberaubend grünen Inseln vorbei. Während wir weiter auf die von Felsen zerklüftete Wasserfläche hinausführen, wurden die Gesteinsformationen immer höher und wir fuhren mit dem Boot zwischen den hoch aufragenden Felswänden hindurch.
Zahlreiche Bilder und ein paar Schluchtdruchquerungen später, setzte uns unser Fahrer bei einer der schwimmenden Bungalowanlagen auf dem See ab, wo wir ein wenig entspannen und schwimmen konnten, bevor die Fahrt zurück ging. Erneut durchquerten wir dann die tolle Landschaft, bis wir zurück zu unserem Ausgangspunkt kamen, wo wir uns von unseren Bootsmitfahrern verabschiedeten.
Jetzt wollten wir uns aber noch die Staumauer, die wir bis jetzt nur aus der Ferne gesehen hatten, genauer anschauen. Zunächst versuchten wir über einen kleinen trampelpfad am Ufer entlang dorthin zu kommen, überlegten uns dies jedoch anders, als ebendieser weg im See endete. Wir gingen also zurück zu unserem knallpinken Gefährt und fuhren damit zum Damm.
Auf diesem liefen wir noch etwas herum und bestaunten abermals die Umgebung, bis es Zeit wurde sich auf den Nachhauseweg zu machen.
Auf dem Weg hielten wir selbstverständlich nochmal kurz beim 7 Eleven, danach ging’s dann aber, während eines wunderbaren Sonnenuntergangs, zurück Richtung Unterkunft. Bevor wir es uns in unserem Zimmer bequem machen konnten, mussten wir noch kurz zum rollerverleih fahren und uns dort von unserem geliebten flitzer trennen.
Zurück im Hostel wurde augiebig geduscht und am Blog gearbeitet; doch dann konnten wir nach diesem langen Tag endlich ins Bett fallen.