04.03.2017

Auf zum Bromo – Part 2:

Weiter ging es heute mit dem Rumsitzen am Flughafen, bis uns die Müdigkeit einholte und wir uns in unserem Eck am Flughafen an unsere Rucksäcke kuschelten. Wir schliefen erstaunlicherweise richtig gut und wurden leider schon 5:30 Uhr vom Wecker aus dem Land der Träume geklingelt. Jetzt hieß es fertig machen und auf zum Check In, wo wir endlich unsere Rucksäcke abgeben konnten. befreit von dem vielen Gewicht, konnten wir abermals etwas Zeit verdödeln, doch dann ging es ins Flugzeug und auf nach Surabaya.

An unserem ersten Etappenziel für heute, mussten wir uns erstmal darum kümmern funktionierendes Wlan zu finden. Wofür? – Um genauer zu googeln wie man zum Busbahnhof kommt und wo der Preis ungefähr liegen sollte (leider wollen einen hier eben oft welche übers Ohr hauen). Zunächst setzten wir uns tatsächlich in einen Starbucks (teuer teuer); aufgrund nicht funktionierendem Internet mussten wir aber weitersuchen und wurden schließlich bei einem Flugzeughotel fündig. Hier holten wir uns alle erforderlichen Informationen und dann hüpften wir auch schon für 25.000 Rupiah (1-2 €) in einen Shuttlebus zum Busbahnhof. Besonders erwähnenswert ist ein Indonesier, den wir dabei kennengelernt haben, denn der war nicht nur unfassbar sympathisch, sondern half uns unseren Bus nach Probolinggo zu finden. Aber nicht nur das; er regelte alles so, dass wir tatsächlich den selben Preis wie die Einheimischen zahlen mussten (18.000 Rupiah, was deutlich weniger ist, als das Internet versprach). Auch wenn er es nie lesen wird, er ist ein herzensguter Mensch (soweit wir ihn kennen gelernt haben), den auch alle anderen Indonesier zu mögen schienen.

Mit dem Bus holperten wir die nächsten Stunden durch die Gegend, bis wir kurz vor Probolinggo hielten. Genau wie wir in diversen Reiseberichten von anderen Backpackern gelesen hatten, versuchten uns die Busfahrer bei einem Touribüro rauszulassen, doch wir bestanden darauf bis zum Bahnhof zu fahren. Von hier gibt es diverse Möglichkeiten geben, um nach Cemoro Lawang zu kommen: Rollertaxi, Public Bus und angeblich eben auch einen Local Bus. Natürlich wollten wir versuchen den für die Einheimischen zu bekommen (billig), doch direkt als wir aus unserem Bus gestiegen waren, belagerte uns der wohl nervigste Mensch auf Erden. Eigentlich kann  man es schon fast belästigen nennen, denn obwohl wir zehn Mal NEIN zu seinem Angebot mit dem Public Bus für 35.000 Rupiah gesagt haben, folgte er uns durchgehend – sogar als wir 200 – 300 meter wegliefen und sagten er solle uns in Ruhe lassen…

Am Ende fanden wir leider keinen Billigeren Bus (vor allem weil wir einfach komplett gestresst waren von diesem lieblichen Geschöpf Gottes) und gingen schließlich zu einer Gruppe Backpackern, die auf die Abfahrt des Public Buses warteten. Da der Fahrer jenes allerdings darauf bestand erst loszufahren, wenn min. 15 Leute da sind, setzten wir uns erstmal dazu und… Warteten.

Wie gesagt waren wir aber nicht alleine, sondern eben mit einer kleinen Horde Backpackern, und so war das kein Problem. Wir knüpften direkt die ersten Kontakte, unterhielten uns ewig und aßen zu Abend, bis dann tatsächlich irgendwann die Fahrgäste 13, 14 und 15 auftauchten. Somit durften wir endlich einsteigen und es ging immer weiter in die Berge, bis wir tatsächlich um ca. 20 Uhr in dem Dorf nahe dem Vulkan Bromo ankamen. Zusammen mit Alex aus Amerika und José aus Mexiko suchten wir uns dann noch eine Unterkunft und verabredeten uns für den Aufstieg zum Aussichtspunkt für den Sonnenaufgang; doch dann fielen wir endlich ins Bett und unsere 2 tägige Reise war zu Ende.

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