01.04.2017

Viel zu wenig Schlaf hat leider die Folge, dass man übertrieben verpennt ist. Trotzdem schafften wir es irgendwie, uns rechtzeitig aus dem Bett zu quälen und um kurz nach 7 Uhr im Tauchshop zu stehen. Aber nicht nur wir hatten es geschafft, sondern auch Pato (von der Bootstour), dem wir diese Tauchschule empfohlen hatten – zugegebenermaßen pünktlicher als wir.


So ging es dann mit ihm und einigen anderen aufs Schiff und während der Fahrt ging nach und nach auch wieder die Müdigkeit weg. Stattdessen nahm die Vorfreude aufs Tauchen ihren Platz ein und durch den wohl energiereichsten und witzigsten Diveinstructor kam noch eine große Portion gute Laune hinzu. Glücklich hüpften wir (nach Anziehen der Ausrüstung und Sicherheitscheck) ins Wasser und schon waren wir wieder einmal verzaubert von der unglaublichen Unterwasserwelt (bunte Korallen und noch farbenfroher Fische). Wie man sich denken kann, war das bei jedem der drei Tauchgänge heute so, aber besonders betonen müssen wir noch den zweiten Tauchspot. Da wimmelte es nur so von Anemonen, Fischen, großen Tieren (Haie und Schildkröten, Moränen und Krebse) und Korallen, dass man garnicht mehr wusste wo man hinschauen sollte. In unserer (noch recht kurzen) Tauchzeit, haben wir noch keinen so schönen Platz gesehen und so ging es vielen. Der Fels, an dem wir getaucht sind, ist einfach besonders!
Auf diesen Tauchgang folgte ein mindestens genauso Toller, wenn auch aus einem anderen Grund. Es war ein Drift Dive (bedeutet, dass man sich einfach von der Strömung treiben lässt und währenddessen die Unterwasserwelt bestaunt) und was für einer! Bei der Geschwindigkeit (schnellster driftdive im ganzen Nationalpark) dachte man wirklich, man würde fliegen. Unbeschreiblich…!
Nach dem ganzen Getauche (und dem Leckeren Essen, das es wieder auf dem Boot gab), kamen wir zurück nach Labuan Bajo. Hier füllten wir Logbücher aus, verabschiedeten uns von den anderen Tauchern, aßen in einem übertrieben schicken Restaurant (made in Italy) Pizza und verbrachten dann den Abend mit den deutschen Jungs. Erst Nachtmarkt, dann Paradise Bar (hier waren auch wieder einige die wir durchs Tauchen kennengelernt hatten) und schließlich todmüde ins Bett fallen.

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