06.01.2017

Da uns der Nationalpark gestern so gut gefallen hat, beschlossen wir heute nochmal dorthin zu fahren. Wir mussten diesmal sogar noch eher los, weil wir so gegen drei unser Motorrad zurückgeben mussten und der Weg rauf in den Nationalpark ca. eine Stunde dauert.

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Also gab es nach dem Aufstehen ein kurzes Frühstück, wir packten unsere Sachen, checkten aus und los ging’s Richtung Nationalpark. Diesmal schauten wir uns die Ruinen einer alten Kirche an und stiegen auf den Aussichtspunkt hinter dieser, von dem aus man wieder einen grandiosen Blick über das Tal bis aufs Meer hatte.

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Danach fuhren wir noch zu den einzelnen Ruinenkomplexen, die um das Casino herumliegen und erkundeten diese. Teilweise musste man sich ganz schön durch das Gestrüpp kämpfen und manchmal wurde es auch echt etwas unheimlich, wenn man so durch die verlassenen Gebäude gestreift ist und auf einmal ein Geräusch zu hören war.

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Da wir danach noch etwas Zeit hatten wollten wir noch weiter zu den „100 Rice fields“ fahren. Dabei kamen wir allerdings bei einigen verlassen wirkenden Hotels vorbei. Wir hielten also an und gingen hinein. Was sehr komisch war, war das diese teilweise fertig gestellt waren und benutzt werden zu scheinen, andere aber unfertig waren. Der ganze Hotelkomplex war einfach total surreal, vor allem in Kombination mit einer gigantischen Schwimmhalle, einem Kinderland und den nicht zusammenpassenden Gebäuden.

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Schließlich fuhren wir aber weiter in Richtung unseres eigentlichen Ziels, da die Zeit langsam etwas knapp wurde. Wir fanden diese Felder aber nicht und kehrten deshalb um. Während wir aber den Berg nach unten fuhren fiel in einer der Kurven plötzlich unser Motor aus und als wir den Tankdeckel (das Motorrad hatte keine tankanzeige…) öffneten, stellten wir entsetzt fest, dass unser Tank so gut wie leer war. Glücklicherweise ging es ja bergab und so konnten wir uns einfach rollen lassen, als unser Motor schließlich wirklich ausging. Nach einigen Versuchen schafften wir es sogar nocheinmal ihn für kurze Zeit zum laufen zu kriegen, aber als wir den Fuß des Berges erreichten gab er endgültig den Geist auf. Jetzt hieß es bis zum Parkausgang schieben. Wir hatten aber Glück im Unglück, denn direkt neben dem Parkeingang befindet sich eine Tankstelle und so konnten wir unserem durstigen Ross den dringend benötigten Kraftstoff geben.

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Jetzt ging es wieder zurück zum High Tide, wo wir die Tickets für den bus nach Sikhanouville buchten. Dann schnappten wir zuerst mein (Kim) Gepäck und fuhren ins Zentrum von Kampot zum Busbahnhof wo ich dann auch mit diesem zurückblieb, während ich (Mara) zurück zum Hostel fuhr um mein Gepäck zu holen. Nachdem auch dieses bei der Haltestelle abgeliefert war, brachte ich (Mara) noch kurz unseren geliebtes Motorrad zurück und eilte zum Büro des Busanbieters. Beeilen hätte ich mich allerdings nicht müssen, da der Bus ca. eine halbe Stunde zu spät kam.

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Als er dann aber endlich da war, dauerte es auch nicht lange bis wir in sikhanouville ankamen, wo wir uns mit laurenz (haben wir damals in konglor in Laos kennengelernt) wiedertrafen. Mit diesem wollten wir dann direkt eine Fähre zu einer der kleinen vorgelagerten Inseln (koh rong sanloem) nehmen, mussten aber bedauernd feststellen, dass wir die letzte schon verpasst hatten. So kam es, dass wir eine Nacht in sikhanouville verbringen mussten. Was aber nicht so schlimm war, da wir ein Hostel für nur 2$ fanden und die Stadt auch ganz schön ist. Wir verbrachten den Abend dann damit durch die Straßen zu schlendern, zu essen, am Strand zu liegen und die zahlreichen Feuerwerke zu bestaunen. Dann ging es schließlich voller Vorfreude auf die Insel ins Bett.

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