07.11.2016

Nach dem Aufwachen heute war erstmal wieder Packen angesagt. Das hatten wir gestern Abend nämlich nicht mehr geschafft, da wir nicht nur mit Fiona skypten, sondern auch seit langem wieder Serie geschaut haben. Relativ schnell war der Rucksack dann aber voll gestopft und so blieb noch genug Zeit für eine schöne angenehm arschkalte Eiswasserdusche… Eine weitere Besonderheit unserer Unterkunft: Die Dusche ist nicht nur super kalt, sondern sie (bzw. das Klo) ist so angebracht, dass man wohl oder übel alles andere mit unter Wasser setzt.

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Etwas weniger wehmütig als sonst verließen wir unsere Unterkunft um ca. 10 Uhr. Mit einem Abstecher zum 7 Eleven (unser tägliches Frühstückssandwich und 896387301239653 Wasserflaschen) gingen wir zum Bahnhof der kleinen Stadt. Wie ihr vielleicht noch wisst kann man hier das Zugticket erst am Abfahrtstag kaufen und deswegen mussten wir das jetzt erstmal machen. Witzigerweise war das erste Angebot für eine Fahrkarte 665 Baht und wurde nach mehrmaligem Nachfragen („Cheap cheap“) auf einmal zu 24 Baht. Ist ja aber auch fast dasselbe… Der Nachteil daran war, dass wir so noch fast 2,5 Stunden auf den Zug warten mussten ohne etwas bestimmtes zu tun. Letztendlich war das dann doch garnicht so schlecht, denn wir hatten endlich mal Zeit für Postkarten und Reisetagebuch.

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Nach erneut 2,5 Stunden, diesmal im Zug, kamen wir in Nakhon Sawan an. Hier kam erneut unsere wichtigste Reisevokabel zum Einsatz: „Cheap cheap“ machte aus 100 Baht Fahrtkosten ganz schnell 20! Im überdimensionalen Shuttle-Tuk Tuk fuhren wir mit 8 Einheimischen ohne jegliche englishskills zum P.A. Thani (diesmal sogar ca. 8 € pro Nacht, aber wir mussten uns mal wieder was gönnen). Um Anzuhalten sollte man an einer Schnur in der Mitte ziehen, wofür man allerdings erstmal wissen müsste, wo man denn aussteigen will. Dank dem Zugetexte der anderen Passagiere auf Thai und wohl eher durch unsere neuen Kartenapp (maps.me; holt sie euch!!!!) kriegten wir auch das auf die Reihe.

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Kurze Zeit hielten wir uns in unserem klimatisierten! (noch nie haben wir uns so sehr darüber gefreut) Zimmer auf, bevor wir wieder aufbrachen. Zunächst gingen wir durch den Ort -vorbei an Katzen und Hunden-, bis wir das Flussufer erreichten. Hier konnte man mehr oder weniger (definitiv garnicht) das Farbenspiel der Vereinigung von den Flüssen Ping und Nan zu Chao Phraya beobachten. (braundreckig und braundreckig macht…BRAUNDRECKIG) Zugegebenermaßen war es aber auch schon relativ dunkel, also vielleicht lag es ja nur am Licht, oder am Standpunkt…

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Richtig begeistert waren wir dafür vom Sawan Park/ Paradise Park/ Uthayan Park (keine Ahnung, welche von den Bezeichnungen jetzt die Richtige ist…) mit dem Chai Krui See. Unser zuvor für 70 Baht gekauftes Abendessen haben wir dann dort am Seeufer im Gras sitzend die sich im Wasser spiegelnden Lichter der Stadt betrachtend und dem beruhigenden Plätschern der Fische im Weiher lauschend verspeist – total romandisch also!

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Nach einem Ausflug zu -wer hätte es gedacht- 7 Eleven kamen wir mit dreizehn Flaschen bepackt zum Hotel zurück (wir trinken mittlerweile bis zu 5 l am Tag), wo wir grade mit einem ganzen Arsenal an Snacks diesen Text schreiben.

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Für unsere Verhältnisse wollen wir heut mal eher schlafen gehen – gute Nacht!

 

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