26.11.2016

„Schauen wir morgen den Sonnenuntergang an?“ -„Joa, warum nicht“Das Warumnicht ist ziemlich einfach: es ist verdammt früh und wir sind ja nicht so wirklich die Morgenmenschen… Gelohnt hat es sich aber auf jeden Fall! Zu sehen, wie die Sonne sich langsam hinter den hunderten von Pagoden über den Horizont erhob und ihr Licht allmählich durch die Nebelschwaden drang war einfach ein einzigartiges Schauspiel! Abgerundet wurde der ganze Anblick dann von den zahlreichen Heißluftballons, die in den goldenen Himmel aufstiegen und über das Spektakel hinwegglitten. (Vielleicht etwas zu geschwollen…?)

Als wir den Sonnenaufgang genug genossen und fotografiert hatten, besichtigten wir nun auch die Pagode (Mingalazedi Pagoda), auf der wir ihn angeschaut hatten, etwas genauer (das ging davor nicht so gut, weil sie voll mit anderen Touris war). 
Da wir langsam etwas hungrig wurden, gingen wir zurück zum Hostel, wo wir erstmal frühstückten. Dem anschließenden Nickerchen folgte dann eine große Besichtigungrunde. Für diese liehen wir uns abermals ein E-Bike und es ging hiermit zur Shwezigon Pagoda, Ananda Pahto Temple, Thatbyinnyu Phaya, Shwe San Daw Phaya, Dhamma-Yangyi und vorbei an der Myauk Guni Phaya (wird leider wegen des Erdbebens restauriert) zur Taung Guni Phaya. 
Bei der letzten Sehenswürdigkeit blieben wir bis zum Sonnenuntergang, der leider etwas von Wolken verdeckt wurde. Als die Sonne schließlich weg war und die meisten Menschen auch, trauten wir uns endlich an der Pagode bis fast zur Spitze hinaufzuklettern (zuvor wollten wir nicht einfach die Warnungen der noch anwesenden Einheimischen ignorieren). Hier genossen wir die letzten orange-roten Momente noch viel mehr. Anschließend machten wir es uns dort oben noch bequem während wir in den Sternenhimmel schauten. Leider mussten wir aber schon recht bald gehen, da wir unser E-Bike um 19:00 Uhr wieder zurückbringen mussten. 
Nun wieder zu Fuß, machten wir uns auf die Suche nach einem Restaurant, das trotz Fußballschauens noch Essen für uns hatte. Nach einem vergeblichen Versuch, fanden wir aber recht schnell eines, bei dem wir dann auch echt gutes „Sweet & Sour Chicken“ und „Fried Chicken“ mit Reis bekamen. Mit weniger Geld in den Taschen als erwartet spazierten wir zurück zum Hostel, wo wir noch unseren morgigen Trip zum Mount Popa buchten, sowie das Ticket für den Nachtbus zum Lake Inle. 
Ein witziges Erlebnis war heute übrigens, dass mal zwei Mönche (und auch ein paar Studenten) ein Foto mit uns machen wollten. Weniger witzig war allerdings, dass wir heute leichtgläubig ziemlich viel Geld für unnötige Sachen ausgegeben haben… 
Nachdem wir gerade noch etwas Zeit durch ein Gespräch mit zwei ziemlich witzigen Briten „verloren“ haben, müssen wir jetzt aber echt ins Bett… 

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