28.10.2016

Der Tag, der ins Wasser fiel

…aber feurig endete. Zumindest im Bezug auf unser Abendessen, das wir grade während des Schreibens versuchen zu essen. Nicht nur unsere Zungen brennen, auch unsere mittlerweile rot angeschwollenen Lippen! Wie kann etwas so scharf sein???

Aber genug dazu.

Heute morgen ging es erstaunlicherweise nicht mit dem ersten Weckerklingeln aus dem Bett – wer hätte das bei uns gedacht – aber nach nur 3 Stunden Schlaf war das auch einfach nicht möglich. Stattdessen blieben wir noch eine Stunde länger liegen, bis wir dann aber frühstücken mussten, um pünktlich zur Botschaft Myanmars (Visum beantragen) zu kommen. Aufgrund eines kleinen Nickerchens, das wir nach dem Frühstück einschoben, unserem Rumgetrödele und dem unübersichtlichen Busverkehrs Bangkoks (Schilder und Haltestelleninformationen nur auf Thai, fehlender Zeitplan,… ) kamen wir allerdings erst kurz nach 12 Uhr bei der Botschaft an und verpassten somit die Öffnungszeiten. Statt den bürokratischen Teil endlich abhaken zu können, schauten wir uns dann die Gegend an und kauften in einem der unzähligen 7 eleven Läden etwas zu trinken… und ROSANE Oreos!

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Nur eine Skytrain-Station weiter fanden wir einen sehr schönen Park, den Lumphini Park. Dort haben wir uns erstmal ein wenig ausgeruht und den auf dem Weg gekauften Eistee getrunken. Plötzlich bemerkten wir aber eine seltsame Bewegung im Wasser. Zuerst sah es wie eine riesige Wasserschlage aus, aber dann stellten wir zu unserer Beruhigung fest, dass es „nur“ ein ca. 2m langer Waran war. Sofort wurden die Kameras gezückt und ungefähr 1000 Bilder gemacht.

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Warane waren aber nicht die einzigen Bewohner dieses tropischen Parks: es gab auch Wasserschildkröten, schwarze Eichhörnchen und eine Vielfalt an Vögeln (unter anderem auch Schwäne in From von Tretbooten). Für umgerechnet einen Euro liehen wir uns eines der Boote – ein bisschen typischer Touri muss man ja auch mal sein…

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Auf dem Weg zurück ins Hotel begann eine Serie unglücklicher Ereignisse, startend mit dem Herunterfallen meines (Maras) Handys. Dabei splitterte das Kameraglas, was den weiteren Verlauf des Tages maßgeblich bestimmen sollte. Weiter ging es mit einer toten Katze, die vor dem Eingang der Metro Station lag und erneuten Problemen mit den Busverbindungen: In Bangkok bedeutet anscheinend die selbe Busnummer nicht, dass der Bus auch automatisch die gleiche Strecke fährt. Dadurch wurden wir mitten auf der eigentlich angegeben Strecke rausgeworfen und mussten eine gefühlte Ewigkeit auf die nächste (und richtige!) Nummer 40 warten. So kamen wir erneut zu spät und verpassten diesmal die Öffnungszeiten des Applestores, zu dem wir wegen der kaputten Handykamera wollten. Leicht genervt und unverrichteter Dinge wollten wir stattdessen zur Khaosan Road, um doch nicht ganz umsonst losgefahren zu sein. Aber um unsere Unglückssträhne fortzusetzen, wurden wir prompt von einem plötzlichen Gewitter überrascht.

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Völlig durchnässt und hungrig entschieden wir uns dann doch direkt nach Hause (Wir wohnen übrigens in Chinatown) zu fahren. Kurz vor dem Hotel wurden wurde wir von einem Nudelstand angelockt, bei dem man zwischen Nudeln und Nudelsuppe entscheiden konnte. Ich (Kim) habe es mit normalen Nudeln bestellt und trotzdem bekamen wir beide (kack) Nudelsuppe  (im Endeffekt war die Nudelsuppe aber doch gar nicht so schlecht…) Um doch noch richtige Nudeln zu bekommen haben wir im 7/eleven noch Nudeln gekauft, die allerdings verdammt scharf gewürzt sind. Nudeln. Nudeln. Nudeln.Nudeln

Wie du gemerkt hast hatten wir heute etwas Pech, der Tag war aber trotzdem super!

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