So ganz haben wir das mit dem Trampen irgendwie noch nicht raus… Obwohl es zunächst sehr gut aussah, als wir heute nach dem Aufstehen und Frühstück, direkt von der Unterkunft in die Stadt mitgenommen wurden (in einem so schönen sauberen Auto!), riss unsere Glückssträhne leider ab. Noch voller Euphorie, dass das allererste von den vorbeifahrenden Autos uns aufgegabelt hatte, standen wir dann leider Ewigkeiten mitten in Kampot und keiner hielt mehr für uns an.
Irgendwann – nach ca. einer halben Stunde in der prallen Sonne – verließ uns unsere Geduld und der Schweiß unsere Poren (leider nicht zu knapp …). Daher beschlossen wir, wie gestern, einen der einheimischen Busse zu nehmen (diesmal also mit Absicht); schlauer, als den Tag zuvor, machten wir aber im Voraus den Preis aus. Mit bettelndem Blick und 3905z237523 Beteuerungen, dass wir ja überhaupt kein Geld hatten (stimmt leider irgendwie auch…), handelten wir zumindest 4 € pro Person aus (normal soll es ca. 7 kosten) und stiegen in den wunderbar klimatisierten Bus ein.
Jetzt ging es mit einigen Stops Richtung Norden (nach Phnom Penh), wodurch die Fahrt etwas länger dauerte, als erwartet. Das kam uns nicht so gelegen, da wir heute eigentlich noch einiges in und um P.P. besichtigen wollten. Naja, dann machen wir das halt morgen – wofür ist man denn ohne Stress und Zeitplan unterwegs?
Eine Sache konnten wir jetzt aber echt nicht mehr aufschieben und das war DADADADADAAMMMMM : Wäsche waschen ! Seit wir die Tage am und im Fluss und Meer, sowie bei matschigen Roller-/Motorradfahrten, gewesen waren, sind einfach alle unsere Sachen unglaublich dreckig. Man kann die Erlebnisse schon fast an den Flecken (und dem Geruch) nachvollziehen, die unsere T-Shirts „verschönern“. Wir brachten also unseren 8 kg schweren Klamottenberg zum Waschsalon, nachdem wir auch uns selbst gründlichst in der Dusche gereinigt hatten.
Befreit von Schmutz und Ekel schlenderten wir dann zum Hostel (Top Banana 2.0) zurück, wo es mal wieder einiges zu bequatschen gab (im Sinne von Studieren und bla bla bla) und jetzt gehen wir noch Essen. Adios.