Nachdem das Wetter heute Nacht wirklich grausig war, verschoben wir das Aufstehen und Fähre fahren etwas nach hinten und standen „erst“ um acht auf. Als wir uns dann auch noch fertig gemacht und ausgescheckt hatten, wollten wir eigentlich einfach nur ein Uber bestellen und so schnell wie möglich zum Hafen. Da der eine Fahrer aber garnicht erst auftauchte und der andere ewig auf sich warten ließ, wurde aus „schnell“ eher mäßig und aus mäßig wurde später und noch später. Denn, als wir um kurz vor 12 ankamen, gab es entweder die 5/6-Sundenfähre um 13 Uhr oder das 1h-Fastboot um 15 Uhr und beides versprach eine… Überraschung: SPÄTE Ankunft.
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Kurzerhand entschieden wir uns für die Slowferry (wenn schon Zeit „verschwenden“, dann richtig) und machten es uns auf dem Deck gemütlich. Zusammen mit einer großen Mütze Schlaf,einem Gewitter und einigen Portionen Reis (wie kann es sein, dass wir davon immernoch nicht genug haben) verging die Zeit ganz gut und wir kamen (zum 2. Mal!) auf Lombok an.
Jetzt standen wir aber vor einer schwierigen Entscheidung (wohin heute und wie wollen wir nach Flores kommen?) und immer wenn man einen Gedankenblitz am Nötigsten hat, regt sich natürlich nicht einmal ein Fünkchen.
Schlussendlich standen wir mindestens eine Stunde herum, unterhielten uns mit Leuten über verschiedene Möglichkeiten (A: 4 Tages/ 3 Nächte-Tour mit Stops bei vielen Inseln wie Komodo; B: 24h-Bus und Fähredurchkrachen) und wimmelten jeden Fahrer ab, der uns für einen unverschämten Preis nach Mataram oder Sengiggi mitnehmen wollte. Wir haben das Vorallem gemacht, weil wir garnicht wussten, wo wir hin wollten, aber dabei ist dann sogar eine kostenlose Fahrt für uns rausgesprungen: Zwei Typen, mit denen wir uns unterhielten, waren auf den Weg nach Mataram und nahmen uns kurzerhand in ihrem Tanklaster!! mit zu einer günstigen Unterkunft.
Auch wenn wir uns dafür aufeinander stapeln mussten und zwischendurch noch eine Verzögerung durch einen Stop bei einer Tankstellenmoschee kam, waren wir super glücklich und unser langer Fahrttag wurde um einiges besser.
Nachdem wir dann eingescheckt hatten, gingen wir nur noch einmal los um Geld zu holen und dann ins Bett.