Sehr entspannt haben wir den heutigen Tag angehen lassen: Nachdem wir um 10 Uhr mit den anderen gefrühstückt hatten und noch ein bisschen im Zimmer Blog geschrieben hatten, schlenderten wir nachmittags los durch die Altstadt. Mit einigen Stops um kalte Getränke oder ähnliches zu kaufen, schauten wir uns diverse Tempel an: Wat Chedlin, Wat Chedi Luang, Wat Chiang Man und drei andere. Eigentlich waren da noch ein paar Tempel mehr, die wir uns anschauen wollten, aber damit wir uns mit den anderen rechtzeitig fürs Lichterfestival treffen konnten, mussten wir so gegen 18:00 Uhr nach Hause aufbrechen und unsere Tour beenden.
Nachdem wir uns im Hostel getroffen hatten, machten wir uns auf den Weg zu einer der zahlreichen Brücken über den Ping, da dort die meisten Laternen und Schiffchen gestartet werden. Dort angekommen, stellte sich aber heraus, dass es nicht ganz so einfach sein sollte, bis zum „Startplatz“ zu kommen… Nicht nur Tausende von Menschen, sondern auch extremst viele Autos, Roller und Tuk Tuks versuchten auf oder über die Brücke zu kommen und so ging es kaum vorwärts. Irgendwann hatten wir es dann aber doch dorthin geschafft und schafften uns mit unseren Ellenbogen ein wenig Platz für unser kleines Grüppchen. Jetzt wurde es interessant: man musste es schaffen die Laterne durch die Menschenmassen zu bugsieren, sie zu entfalten, den „Antrieb“ anzuzünden und sie steigen zu lassen, ohne dass jemand sie zerstörte, oder sie nach dem Start in die doch recht nah stehenden Bäume flog und in Flammen aufging. Wir schafften es aber (im Gegensatz zu einigen anderen) unsere Laternen ohne Komplikationen fliegen zu lassen.
4 Laternen später machten wir uns dann aus dem Staub… Die Brücke war uns nämlich echt zu voll. Nachdem wir es wieder geschafft hatten uns durch das Chaos zu quetschen, ging es mal wieder (wer hätte es gedacht!) mit einem Bierchen an den Kanal, der um Chiang Mais Altstadt herumfließt. Nach einer Weile plagte uns der Hunger dann aber doch zu sehr und wir machten uns auf den Weg etwas zum Essen zu finden. Als wir nach einiger Zeit an einer Pizzeria vorbeikamen, war unsere Entscheidung dann eigentlich auch schon gefallen: PIZZA!
Schließlich war aber auch diese verschlungen und mit noch einem Bier heruntergespült und so ging es zurück zum Hostel. Eigentlich wollten wir dort ein kleines Billardmatch ausfechten, aber der Billardtisch war leider schon geschlossen… Also chillten wir uns stattdessen in die bequemste und coolste „Strandmuschel“, wo wir uns dann unser Gute-Nacht-Bierchen gönnten. Das mussten natürlich wir Mädels holen, da sich die beiden Herren zu fein waren – also ab aufs Fahrrad und entgegen der Einbahnstraßen zum 7 eleven.
Da nach und nach alle immer häufiger wegdösten, gingen wir dann doch ins Bett.