17.11.2016

Eigentlich war es geplant, dass wir Pai früh morgens verlassen würden um zeitig zurück in chiang mai zu sein und einen Bus nach chiang rai zu bekommen. Natürlich haben wir diesen Plan mal wieder über den haufen geschmissen… Pai ist aber auch einfach zu schön!!! Also beschlossen wir den kleinen Ort erst gegen Mittag zu verlassen und stattdessen noch ein (zumindest vorerst) letztes Mal was mit unseren Schwoaben zu machen. 

Also brachen wir gegen 11 Uhr Richtung … Nationalpark auf, in dem sich die … heißen Quellen befinden. Am Parkeingang angekommen, musste man natürlich erstmal ein kleines Entgelt bezahlen, aber das war es definitiv wert! Schon allein die kleine sehr kurvige steile Strecke zu den Quellen war der Hammer und führte auch zu der ein oder anderen Belustigung (z.B. als die beiden – wohl doch für den Roller etwas zu schweren Jungs – den einen Berg nicht hinaufkamen und ihr Gefährt den den Rest hinaufschieben mussten…). 


Von dem Weg (und dem Abend davor) konnte man sich dann aber wunderbar im warmen Wasser erholen. Dieses hatte aber nicht nur die perfekte Temperatur, sondern war auch wunderbar türkis. Außerdem wurde der kleine mitten zwischen den Bäumen gelegene Pool von unendlich vielen rot rosa orangenen Libellen umschwirrt. Es war also einfach toll!

Man kann wohl nachvollziehen, wieso wir dort nicht wegwollten und mal wieder recht knapp aufbrachen. Nach dem herzzerreißenden Abschied von der anderen Hälfte unserer German Crew, ging es nun zurück nach chiang mai über die Route 1095. Diesmal konnten wir – ohne Regen und Dunkelheit – sogar den atemberaubenden Ausblick über die tropische Berglandschaft genießen! Es war so schön! Allerdings müsste man immer ein wenig auf einige gestörte Autofahrer achten und vor allem beim Überholen so manchen Psychopathen ausweichen…


Alles in allem kann man aber doch sagen, dass die vierstündige Fahrt wirklich toll war und wir sehr viel Spaß hatten. Allerdings hatten wir so viel Spaß und genossen die Aussicht wohl ein bisschen zu oft, dass wir beinah die Öffnungszeiten unserer motorradverleihe verpassten. Dorthin schafften wir es zwar rechtzeitig, allerdings verpassten wir dafür etwas anderes: den letzten bus nach chiang rai… Da standen wir nun am Busbahnhof wie bestellt und nicht abgeholt und überlegten was wir machen sollten. Schließlich buchten wir dann den erstmöglichen Bus am nächsten morgen und (diesmal etwas schlauer) auch gleich für die Rückfahrt einen der letzten Busse. Also gibt es morgen wohl einen Tagesausflug nach chiang rai! 

Nun kam aber noch eine Herausforderung auf uns zu: wir mussten eine (wenigstens halbwegs angenehme) Unterkunft finden, die wir zu Fuß vom Busbahnhof aus erreichen konnten – und das ohne Internet! Wir fanden sogar bald eine recht Billige und waren schon guter Dinge, bis uns der Eigentümer mitteilte, dass sie doch kein Zimmer mehr frei haben. Daraufhin schickte er uns zu einem anderen Hostel; dort machte uns allerdings noch nichtmal jemand die Tür auf… Also gingen wir einfach zum Hostel auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Dieses war zwar nicht ganz so billig, war aber wirklich schön und wir bekamen sofort ein Zimmer. Dieses hat nicht nur ein eigenes Bad, eine Klimaanlage, Balkon und einen Kühlschrank, wir mussten uns außerdem zum ersten Mal seit laaaaaangem nicht einmal überlegen, ob wir lieber in hüttenschlafsack schlafen sollten.

Nachdem wir uns bei einem nahegelegenen 7 Eleven noch unser Abendessen holten (Mamas und Omas! Wir vermissen euer Essen!!!!!), da um 8:30 in unserer Umgebung schon nichts mehr offen hatte, kuschelten wir uns mit diesem ins Bett und schauten während dem verspeisen endlich mal wieder ein bisschen Serie. 

Da wir morgen sehr früh (um 4:30) aufstehen müssen, um alles zu organisieren und unseren Bus zu erwischen, hauen wir uns jetzt aber echt aufs Ohr! Gute Nacht! 

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