25.02.2017

Nach einer wunderbar langen Nacht in Hennis (die Indonesierin) rosarotem Prinzessinenzimmer, hatten wir das gemütlichste und gleichzeitig echt leckere Frühstück seit sehr langem: wir mussten lediglich auf die Terrasse schlürfen und da lag gebratener Reis mit Hühnchen eingepackt in Palmblättern für uns bereit. 
Wir ließen es uns schmecken und vertrieben uns noch die Zeit, bis wir dann sogar mit dem Auto zum Strand gefahren wurden, wo wir eigentlich etwas surfen gehen wollten. Dieser dafür bekannte Strand hatte zwar echt traumhafte Wellen, allerdings auch überall Steine und Felsen die teilweise nur knapp unter der Wasseroberfläche lagen. In Kombination mit dem weiten Weg, den man zur Sandbank/ zum Riff hätte rauspaddeln müssen (wirklich wirklich weit!!), entschieden wir uns erstmal am Strand entlang zu laufen. 

Während wir so Richtung Schwimmstrand gingen, fragte „zur Abwechslung“ mal wieder ein Mädchen nach einem Bild mit uns und das war auch wirklich sehr süß; doch einige Schritte weiter sahen wir auf einmal aus dem Augenwinkel eine Horde Indonesier auf uns zustürmen. Der anfängliche Hoffnungsschimmer, dass sie ja vielleicht nur ein einziges Gruppenfoto wollten, löste sich sehr schnell in Luft auf. Für die nächsten Minuten lächelten wir gleichzeitig in bis zu 6 Kameras, posten mal einzeln, mal zu zweit oder auch in Gruppen und wurden teilweise fast schon wie Gegenstände rumgereicht… („Indonesien – das Land in dem du dich wie ein Star fühlen kannst“- ein paparazziverfolgter Star…)

Den Rest des Tages wurden wir zum Glück in Ruhe gelassen und genossen unseren faulen Tag am Strand, bis wir irgendwann wieder von Henni und ihrem Mann abgeholt wurden. Jetzt ging es zurück zum Haus und zum sehr leckeren Abendessen (Überraschung: Reis), das wir nach anfänglichem Zögern sehr schnell verschlangen. 
Satt und zufrieden vertrieben wir uns noch die letzte halbe Stunde, bis es Abschied nehmen hieß und Henni uns Mädchen sogar noch Tücher schenkte! Wir wussten garnicht mehr, was wir machen sollten, so schlecht fühlten wir uns wegen ihrer unglaublichen Gastfreundschaft; doch dann kam uns die Idee: Henni mag definitiv Hennas (ihre Hände und Füße sind komplett bemalt) und wir hatten noch einige Tuben im Rucksack. Logischerweise kramten wir eine raus und gaben so zumindest etwas kleines an sie zurück.
Dann ging es auch schon ins Auto und zum Bus Richtung Süden, der ausnahmsweise wirklich super bequem war!

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