05.12.2016

Ein weiterer Tag in Laos startete zwar zu einer akzeptablen Uhrzeit (08:00 Uhr), aber nach insgesamt 18 Stunden Schlaf war es trotzdem höchste Zeit aufzustehen. Etwas gedulden musste sich eine von uns noch, da eine andere (wer das wohl sein könnte…) noch bis 9 im Bett bleiben wollte. (Sehr verständlich, denn Sie war auch zwischendurch 5 Stunden wach, während die eine schlief [dieser Zusatz wurde eventuell {zu hundert Prozent!} nicht freiwillig geschrieben])
Eine Stunde später ging es dann also aus dem Zimmer und zum Frühstück. Hier erwartete uns ungewohnter Luxus, denn man konnte zwischen 5 Verschiedenen Gerichten auswählen. Wir entschieden uns nach kurzem überlegen für einmal Pancakes und einmal Toast mit Rührei, das erstaunlicherweise nicht süß war! Laos gefällt uns immer besser. 


Irgendwann war alles verputzt und es ging weiter zum Pool, der die Straße runter gelegen und für alle Hostel Besucher kostenlos ist. Irgendwie schon witzig: für 5 € in der Nacht gibt es nicht nur einen Schlafplatz, sondern auch Frühstück und dann auch noch eine willkommene Abkühlung. Kühl war das Wasser allerdings, und zwar so kühl, dass wir nur ein einziges Mal reinhüpften, um uns dann in der Sonne wieder aufzuwärmen. Das ging dann bis ca. 13 Uhr, doch dann rappelten wir uns auf und machten uns zu Fuß auf den Weg vientiane zu erkunden. Über den Patuxai (Triumpfbogen) ging es zum gleichnamigen Park, wo wir die nächsten Stunden saßen, zu Mittag aßen und Tickets in unsere Logbücher klebten. 


Während des Sonnenuntergangs liefen wir dann weiter zum Regierungssitz und schließlich zum Nam Phou Springbrunnen, wo wir -welch Überraschung – weiter gammelten. Es handelte sich aber nicht nur um irgendeinen normalen, langweiligen Springbrunnen, sondern um einen richtig schönen, der mit verschiednen Lichtern beleuchtet und mit Musik begleitet wurde. 


Als wir das tolle Wasserspiel schließlich genug beschaut und fotografiert hatten, machten wir uns auf den Rückweg zum Hostel. Dabei blieben wir aber mal wieder bei einem Supermarkt hängen, bei dem wir uns aber nicht nur mit Getränken eindeckten, sondern auch mit dem dort entdeckten Popcorn. Dieses wurde dann auf dem weiteren Heimweg verspeist und war praktisch weg, als wir die Unterkunft erreichten. 
Hier chillten wir noch ein wenig auf dem Bett, bis uns auffiel, dass mein (Kim) Schlüssel für den Spind fehlte. Auch nach mehrmaligem durchsuchen von Raum, Rucksack und Taschen fanden wir diesen nicht und gingen schließlich zur Rezeption um dort nachzufragen, was wir nun tun sollten. Der rezeptionist fackelte aber nicht lange und nach der kurzen Frage: „you want it broken?!“, packte er auch schon die flex aus. Danach handelte es sich nur noch um Sekunden bis das Schloss auch schon, in zwei Hälften geteilt, auf den Boden fiel. 


Der Schlüssel war aber anscheinend nicht das einzige was weg war, auch mein (Mara) eines Handtuch war einfach nicht aufzufinden (sorry mama, das war deins…). Dieses Problem ließ sich leider nicht mit der flex beheben und so blieb das Handtuch weiterhin verschwunden. Aber selbst ohne dieses wurde es nun Zeit für eine duschsession. Als auch der Punkt auf der to-do-Liste abgehakt war, gingen wir nochmal kurz zum Supermarkt, um uns mal wieder mit ungesunden Sachen (bis auf einen eistee ohne Zucker – ich, Kim, schreite selbstbewusst voran in eine neue, bessere, gesündere und glorreichere Zukunft) einzudecken und schreiben nun diesen Blogeintrag. 

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