07.01.2017

Vom Wecker aus dem Schlaf getrieben, standen wir heute morgen auf, putzten Zähne und trotteten dann zur Fähre. Hier ging es für einen Wucherpreis von 7,50€ pro Strecke und Person zur Insel Koh Rong Sanloem. Die teure Fahrt auf dem Katamaran hat sich aber definitiv gelohnt.

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Was uns erwartete, als wir unseren Fuß aufs Land setzten, war unglaublich weißer feiner Sand und atemberaubendes türkisblaues, sowie klares Wasser.
Mit unseren schweren Rucksäcken liefen wir dann erstmal am Strand entlang, bis wir zum „dolphin Bay resort“ kamen, wo wir direkt erstmal (etwas teuer) aßen. Für die Nacht allerdings wollten wir auf kosten verzichten und ziemlich schnell war geklärt, dass wir ja einfach am Strand schlafen könnten. So bahnten wir uns weiter unseren Weg durch Wald, Wasser und Sand, bis wir einen Steg mit Hütten entdeckten. Sofort fragte laurenz zwei Einheimische, die hier in Hängematten rumhingen, ob es möglich sei, hier zu übernachten. Nach einigem hin und her deuteten die nur den Hang hinauf zu einer weiter Hütte. Diese und auch das ganze Grundstück gehört einer europäischen Frau, die uns netterweise erlaubte den Platz am Wasser zum Übernachten zu nutzen – komplett kostenlos!

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Ziemlich glücklich schleppten wir uns und unser Gepäck wieder nach unten und begannen unser Heim herzurichten. Neben Laurenz Hängematte, hängten wir eines unserer Moskitonetze auf und breiteten einige Tücher auf dem Boden aus. Außerdem durften natürlich unsere 10 1,5 Liter Flaschen nicht fehlen, sowie unsere 2 Ananas, 2 Wassermelonen, Bananenbündel und 2 Mangos, die wir zuvor noch im Restaurant ersteigert hatten (20 Dollar)

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Auch wenn unser eigentlicher Plan eine eigene Hütte zu bauen damit nicht eingehalten wurde, haben wir ein richtiges kleines Zuhause gefunden – und ehrlich gesagt, ist es 1000 mal besser als irgendeine zusammengeschusterte Hütte!! Wir wollen jetzt schon nie wieder weg… Mehr oder weniger haben wir unser Heim dann aber doch verlassen, und zwar um kurz nach Wlan zu schauen, da ich (Kim) was wegen Flügen klären musste. Das war zum Glück schnell erledigt und dann konnten wir drei endlich zum Strand Baden gehen.

(von der Lage müsst ihr euch das Ganze so vorstellen: es gibt den Steg, an dem wir angekommen sind; läuft man am Strand entlang, kommt man nach wenigen Minuten zum Delphin Resort; von hier geht man weitere 10 Minuten, vorbei an einer immer leeren Bar bis zu einem Strand ohne Menschen und mit Hängematten; schließlich muss man durchs Gebüsch, um dann bei unserer Hütte zu landen)

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Auf jeden Fall waren wir dann erstmal in dem perfekten Wasser plantschen und später nochmal in unserer Hütte. Dann nochmal zum Strand; diesmal als es regnete und das ist wohl mit das Beste überhaupt: im warmen Wasser sitzen, während die Regentropfen auf die Oberfläche treffen und wieder leicht nach oben spritzen; gleichzeitig die Sonne auf der einen Seite und extrem schnell vorbeifliegende Wolken auf der anderen…traumhaft!

Vom Hunger getrieben machten wir uns dann über einen Abstecher zu unserer Hütte und zum „Müllstrand“ (etwas westlich von Dolphin Bay) auf den Weg zum Restaurant. Hier saßen wir einige Zeit, ließen uns von Einheimischen Plankton zeigen, suchten meine (Kim) verloren gegangenen Flipflops (lagen am Müllstrand) und liehen uns von den Leuten dort einige Matten und Kissen. Mit diesen bepackt bahnten wir uns den Weg durch die Dunkelheit nach Hause und hier saßen wir dann noch stundenlang rum.

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