31.12.2016

was war heute nochmal?? – hm…, ach ja Silvester!
Nach einem ausgiebigen Schläfchen in einer wirklich super angenehmen Unterkunft, verabschiedeten wir uns schweren Herzens von unseren lieben Haustieren (die Spinnen Spinn und Spann; Kaki, die Kakerlake; Mick Mücke; Ami, Arnold und Adretta von der A-Ameisenfamilie und viele weitere) und checkten um kurz nach 12 Uhr aus. Jetzt ging es zum Top Banana Hostel, welches circa 20 Minuten zu Fuß entfernt liegt (diesmal haben wir knallhart alle TukTuk Fahrer abgewehrt!).
Den Nachmittag verbrachten wir damit, zu Früh Spät-stücken, im Zimmer zu liegen und uns mit Sam aus Amiland zu unterhalten, bis es dann Fertigmachen hieß. Ganz nach dem selbst erfundenen Motto des Abends „Black n´White“ , zog ich (Mara) mich komplett schwarz an und ich (Kim) weiß (ok, um ehrlich zu sein, entstand das Motto erst im Nachhinein, Aber egal…).

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So ging es dann erstmal zur Bar unser Unterkunft, um ein kostenloses Bier (willkommensgetränk) abzustauben, sowie noch einen Shot. Dann liefen wir zur Dachterasse des Mad Monkey Hostels, wo angeblich richtig viel los sein sollte, doch die Stimmung war irgendwie nicht sooo toll… Also weiter zur NYE Highrise Party, von der wir überall Flyer gesehen hatten und worüber auch im Internet nur Gutes zu lesen war. Nachdem allerdings auch hier irgendwie nicht so der Bär steppte, fragten wir an der Bar, wo denn nun viele Menschen zu finden waren und anscheinend waren wir um 22 Uhr einfach zu früh dran…
Etwas deprimiert und voll gefressen (wir hatten auf dem Weg tatsächlich NORMALES DUNKLES BROT UND BRÖTCHEN gefunden!!) schlurften wir in Richtung Unterkunft, mit dem Plan einfach noch kurz dort zu warten.

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Natürlich kam es anders als erwartet:
Kurz vor unserem Hostel, sprach uns ein Holländer/Franzose an, was wir so vorhaben und nachdem ausgetauscht war, wie wenig Plan mittlerweile doch alle hatten, zogen wir gemeinsam weiter zur „Blue-Dog-Bar“. Ab hier wurde es immer besser und besser und besser. Zunächst tranken wir ein paar Bierchen und lachten etwas gasig; später ging es mit Dillon und Nick auf dem Roller zu einem Park und wieder zurück, und dann war auch schon Mitternacht. Wir fielen uns etwas verspätet um 00:01 Uhr in die Arme und 2 Minuten später gleich nochmal, denn dann war der offizielle Countdown vorbei (Irgendwie hatten die Leute in der Bar es nicht so damit, die offizielle Uhrzeit zu befolgen und so rutschten wir eben nochmals verspätet ins neue Jahr…).
Bis ca. 04:30 Uhr hingen wir dann noch mit den anderen beiden/dreien in der Bar rum (zwischenzeitlich war der holländische Franzose, der weggewesen war, auch wieder mit dabei) und genossen einfach unser Leben.

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Abschließend saßen wir sogar noch an dem Pool von irgendeiner Unterkunft, bis wir irgendwann einfach nur noch todmüde nach Hause schlichen. Hier sendeten wir nur noch Wünsche nach Deutschland raus und dann schliefen wir endlich ein.
„Frohes neues Jahr“

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30.12.2016

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Nachdem es einer von uns (die Person möchte namentlich nicht erwähnt werden) heute etwas beschissen ging, hieß es nach dem Frühstück erst nochmal ab ins Bett. Ich (die andere) lief währenddessen etwas in der Gegend umher, fiel erstmal auf die Fr…. und hob etwas Geld für uns Pleitegeier ab (ein etwas schwierigeres Unterfangen, weil aus irgendeinem Grund meine Karte nicht angenommen wurde…). Da unser Visum am heutigen Tag ablief mussten wir uns nun um ein Transportmittel nach Kambodscha kümmern (leider schon viel zu früh…). Also liefen wir zu den gefühlt 100.000 Busanbieter-Läden, wo wir nach kurzem Suchen auch fündig wurden. Allerdings erst nach einem kleinen Schock im ersten dieser Büros, wo uns die Angestellten verklickern wollten, dass alle Busse für den heutigen Tag ausgebucht wären… gut, dass wir auf niemanden hören!

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Als nun auch das geklärt war, liefen wir gut gelaunt und beschwingt durch die Straßen – naja zumindest eine von uns… die andere war die ganze Zeit halb am sterben. Da wir noch die 2 Stunden bis zur Pickup-Zeit rumkriegen mussten und weil wir am Tag davor einige echt schöne Kleidungsläden gesehen hatten, ging es jetzt erstmal shoppen. Hierbei fand ich (Kim) eine echt schöne Bluse, während für mich (Mara) leider nicht so das Wahre dabei war. Wobei ich allerdings nicht leer ausging, war der Snackeinkauf danach. Für die Fahrt mussten ja selbstverständlich ein paar Chips und Kekse her! Aufgrund der Hitze und dem mit ihr verbundenen Leiden ging es nach diesen Besorgungen zurück ins Hostel, wo wir noch ein wenig entspannten, bevor wir wieder zu unserer Busgesellschaft liefen. Dort kamen wir ausnahmsweise sogar mal zu früh an und durften noch ein bisschen weiterwarten, während wir schonmal begannen unseren wegproviant zu dezimieren. Schließlich ging es aber dann doch – leider zu Fuß – zum Bus und los Richtung vietnamesisch-kambodschanischer Grenze.
Während der Busfahrt, die übrigens mal wieder wesentlich länger, als eigentlich angegeben dauerte, reduzierten sich unsere Snacks immer weiter bis wir irgendwann bei der Grenze ankamen. Dort bekamen wir dann, obwohl diese eigentlich um diese Zeit schon geschlossen sein sollte, ohne irgendwelche Probleme wieder mal hübsche Stempel und Sticker in unsere Pässe.

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Dann betraten wir auch schon wieder den Boden eines neuen Landes. Endlich in Kambodscha angekommen, gingen die restlichen paar Stunden der Fahrt wie im Flug vorbei und als wir aufwachten waren wir plötzlich schon in Phnom Penh. Nachdem wir auch dem Bus gestiegen waren suchten wir direkt nach ATMs um uns mit der hiesigen Währung einzudecken. Ganz so einfach war das aber nicht: wir fanden zwar sofort eine ganze Reihe Geldautomaten, aber keiner davon wollte unsere Karten akzeptieren und uns Geld geben. Zum Glück wird hier aber mindestens genauso viel mit US-Dollar gezählt wie mit der eigentlichen Währung und so konnten wir uns mit den paar Dollar, die wir bei uns hatten ein tuktuk zu der Umgebung mit den ganzen hostels leisten. Wir hatten uns nämlich aufgrund der ganzen horrorstories, die wir gehört hatten und der Warnungen vor Diebstahl und vielem mehr, dazu entschlossen uns vielleicht wenigstens am ersten Abend eines zu leisten und nicht alleine nachts durch die Gegend zu laufen. Nachdem uns die Unterkünfte dort etwas zu teuer waren, wir immer noch keinen funktionierenden ATM gefunden hatten, uns ein Tuktukfahrer schließlich nicht in Ruhe ließ und uns einen echt fairen Deal anbot, fuhren wir mit diesem über eine ganze Reihe von Geldautomaten (nach zahlreichen versuchen, schafften wir es endlich einige Dollar abzuheben) zu einer Unterkunft, die er uns vorgeschlagen hatte. Diese war zugegebenermaßen etwas ranzig und in unserem Zimmer hatten wir einige 6 bis 8 beinige Mitbewohner, aber für eine Nacht ist sowas schonmal ok…

29.12.2016

Heute begann unser Tag erstmal mit einem kleinen Schock. Als wir aufwachten, fuhr unser Bus gerade nach einem stop in Ho-Chi-Minh wieder los und wir befürchteten, dass er nicht noch einmal halten würde. Nach einigen bangen Minuten stellte sich aber heraus, dass wir uns umsonst Sorgen gemacht hatten, denn der Bus bog in den Bahnhof ein. Erleichtert schnappten wir uns unsere Sachen und verließen unser Bett auf Rädern. Jetzt ging es mit einem Taxi zu unserem Hostel; allerdings über einige Umwege, da der Fahrer zunächst falsch fuhr und danach von unserem navi (aka kim) geleitet werden mussten.
Um ca. 6:15 Uhr erreichten wir dann endlich unsere Unterkunft. Dort wurde uns sogar erlaubt unser Gepäck in einen aufbewahrungsraum zu legen und uns selber auf einen der Sitzsäcke im „chillout room“. Hier schliefen wir wie Babies, bis wir um 11:00 Uhr einchecken konnten. Nachdem wir schnell unser Gepäck aufs Zimmer gebracht und einige Infos über die Stadt herausgesucht hatten, machten wir uns wieder auf die Socken um Saigon zu erkunden.

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Über einen Essensstop (Reis und Hühnchen für 20.000 p.P.) und eine kleine Pause im Park ging es zum Kriegsopfermuseum (war remnants museum). Hier gab es eine sehr interessante und ergreifende Ausstellung, die einem einen der dunkelsten Teile der Geschichte Vietnams näher brachte (den Vietnamkrieg;)) und vor Augen führte, welches Leid sich die Menschen gegenseitig zufügen können. Was in einem vorgeht, wenn man die ganzen Berichte liest und Bilder sieht, kann man gar nicht so ganz in Worte fassen und wir können euch nur empfehlen das Museum einmal selbst zu besichtigen.

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Nach dem Museum ging es zu einer Kirche (Notre Dame) und der Hauptpost, die von Gustav Eiffel entworfen wurde. Wir Glückskinder fanden hier zufällig zwei Coupons für Getränke im Hard Rock Café. Da man so etwas nicht ignoriert, liefen wir erstmal schnell dorthin und bekamen unsere kostenlose Cola bzw. Sprite.

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Ein bisschen durch die Stadt Geirre später, liefen wir noch kurz über den Nachtmarkt, doch dann machten wir uns auch schon auf den Weg zurück. Als wir bei der Unterkunft angekommen waren, blieb auch garnicht mehr viel Zeit, um unsere Freibiere (jeder Gast bekommt 2) abzuholen und so hüpften wir nur geschwind unter die Dusche, bis wir hoch zur Dachterasse fuhren. Hier oben hat man nicht nur eine wunderbare Aussicht, sondern auch viele viele Backpacker. So kam es dann, dass wir nach einiger Zeit mit einer aus unserem Zimmer weiter zu einem kleinen Konzert gingen und einer richtig guten philippinischen Band lauschten. Besonders ein Typ beeindruckte alle mit seinen Beat-Box-Künsten

 

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Als die Bar irgendwann (ca. Mitternacht) zu machte, folgten wir den anderen zu einem Club (Pui-Pui), wo wir unser Barkeeping-Talent entdeckten, und später ging es dann noch zu einer „Hausparty“. Wirklich viele Menschen waren hier aber nicht und wir wurden auch immer müder, so dass wir schon relativ bald (so gegen 3 Uhr) wieder zurück zum Hostel fuhren. Kaum angekommen, fielen wir ins Bett und schliefen sofort ein.

28.12.2016

Wir sind grade ziemlich müde, also wird der Eintrag vermutlich etwas kürzer… (vielleicht aber auch nicht, weil wir es eh nie schaffen uns auf das Wesentliche zu reduzieren…)


Auf jeden Fall ging es heute nach dem Aufstehen und Frühstücken erstmal mit dem Roller durch die Stadt, um ein Busfahrtkarte nach Saigon zu besorgen. Mit einigen Fehlversuchen fanden wir am Ende ein Office, das uns Tickets für einen annehmbaren Preis verkaufte. Jetzt nur noch zur Post, Karten einschmeißen und dann fuhren wir auch schon zu unserem ersten Ziel des Tages: die Linh Phuoc Pagode.

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Wie man anhand der Bilder erkennen kann, war es dort sehr schön und so kam es, dass wir dort einige Zeit verbrachten, bevor wir weiter fuhren. Diesmal führte uns unser Weg zum Hang-Nga-Haus (auch „crazy house“ genannt), das witzigerweise nur ca. 100 Meter von unserer Unterkunft entfernt war. Hatten wir Blindfische natürlich nicht bemerkt… Dass dieses Haus seinen Platz unter den Top 10 der verrücktesten Häuser verdient hat, zeigte sich, als wir dort angekommen waren. Die wundersam gestalteten Gebäudeteile wurden durch teilweise freischwebende Treppen und verschlungene Gänge verbunden. Generell gab es keine Regeln; das Haus war mit allen möglichen Farben und grotesken Formen gestaltet.



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Als wir uns satt gesehen hatten und uns wieder auf unseren Roller schwingen wollten, versuchte uns ein (Pseudo?-)Polizist eine Parkgebühr von 5000 Dong abzuknöpfen. Aber nicht mit uns! Wir schüttelten nur müde unseren Kopf und speisten ihn mit einem trockenen „No“ ab. Diese Maschen kennen wir mittlerweile echt zur Genüge…

Nachdem das auch geklärt war mussten wir mal wieder eine etwas weitere Strecke fahren. Zum Elephant Waterfall sind es nämlich 26 km und über die engen Bergstraßen und schlaglochgefüllten Schotterpisten dauern die ganz schön lange. Außerdem wehte ein ziemlich kalter Wind und so kamen wir etwas unterkühlt nach ca. 45 Minuten an.



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Der Anblick war schon von der Hauptaussichtsplattform atemberaubend, aber über kleinere Pfade konnte man noch näher an das tosende Wasser ran. „Leider“ wurde man dabei durch den Sprühregen aber ziemlich nass und als wir nach ca. 1 1/2 Stunden wieder zurück fuhren, verbesserte es nicht gerade die Kältesituation.


Wie man sich vielleicht denken kann, waren wir ziemlich froh als wir endlich zurück in Dalat waren und ein heißes Süppchen (mit Stäbchen) löffeln konnten.

Momentan sind wir aber wieder am frieren, da wir grade in der Lobby des Hostels sitzen und auf unseren Bus warten. Das Problem daran: hier drinnen zieht es wie Hechtsuppe!

27.12.2016

Da wir in unserem Hostel endlich mal wieder Frühstück inklusive hatten, ging es heute zeitig aus dem Bett: um 8:45 Uhr. Wir schlurften also nach unten, aßen unser Baguette und als wir gut gesättigt waren, informierten wir uns wieder oben, was wir hier machen können. Nach einigem Hin und Her fiel unsere Wahl schließlich auf den Pongour-Wasserfall, der ca. 50 km entfernt liegt. Logischerweise kommt man da nicht zu Fuß hin und deswegen liehen wir uns für 4 € einen halbautomatischen Roller aus. Wir beide wussten nicht wirklich, wie man ein solches Teil fährt und so waren die ersten paar Meter etwas holprig. Mit der Zeit aber gewöhnte man sich daran, keine Kupplung zu betätigen und nur noch ein Problem blieb: der wundersame Verkehr Vietnams… Wir sind ja eigentlich schon Einiges gewöhnt, aber Geisterfahrer, Wasserbüffelherden und was nicht alles waren noch ein ganz anderes Level.

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Während wir also verrückten hupenden Autofahrern auswichen, beinahe von Busfahrern überrollt wurden und die interessante Straßenführung meisterten (richtig witzig wurde es, als aus dem Nichts ein dünnes Absperrband auftauchte und wir, sowie zwei Einheimische, beinahe hinein krachten. Dank guter Reaktion schafften wir es noch rechtzeitig abzubremsen und auf die andere Fahrbahn zu wechseln), zog eine wundervolle Landschaft an uns vorbei.

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Trotz all dieser Hindernisse kamen wir unbeschadet an unserem Ziel an und durften erstmal wieder Eintritt zahlen. Yeay… Aber was beschweren wir uns eigentlich? Es hat sich so unglaublich gelohnt!! Vor allem weil wir natürlich wieder verbotene Sachen angestellt haben. Nachdem wir nämlich unterhalb des wirklich beeindruckenden Wasserfalls entspannt hatten, rief uns mal wieder das Abenteuer und wir begannen die steile Felswand neben dem tosenden Wasser hinaufzuklettern.

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Während des Aufstiegs hatten wir aber einige Schwierigkeiten zu überwinden. Nicht nur Wasserflasche und Rucksack mussten nach oben gebracht werden; man musste zudem dem Blick des Aufsehers entgehen. Stolz können wir sagen, dass wir als Einzige unentdeckt blieben und nicht runter gepfiffen (wortwörtlich) wurden. Dafür mussten wir allerdings öfters Kletterpausen einlegen und uns minutenlang hinter Ranken verstecken.

Endlich oben angekommen erwartete uns ein bestechender Anblick: Zu unserer einen Seite stürzte das Wasser (30?-) metertief ins Tal, zu unsrer anderen erhob sich die zweite Stufe des Wasserfalls und mittendrin unzählige kleine Becken, durch die das kühle Nass hindurchfloss.

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Uns war das natürlich nicht genug und so kletterten wir weiter, bis ganz zur Kopfzone hinauf. Diesmal wurde es sogar noch etwas kniffeliger und, ach keine Ahnung, schaut euch einfach an, wie es da hoch ging :

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Auf jeden Fall mussten wir uns teilweise (vorallem beim oberen Stück) ganz schön verbiegen, unsere Fuße in Felsspalten zwängen und uns in schwierigen Winkeln nach Oben ziehen. Schweiß und aufgerissene Füße haben sich aber für den noch besseren Ausblick über die gesamte Kaskade sowie das Tal ausgezahlt. Genau das betrachteten wir auch noch eine Weile, während wir direkt am Abgrund saßen und unsere Füße baumeln ließen. Später sprangen wir noch über die im Fluss verteilten Felsbrocken, bis wir zurück zum Roller mussten.

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Eigentlich war der Park schon eine halbe Stunde geschlossen, als wir zum Ausgang kamen, doch kein Problem in Vietnam; hier rechnet eh keiner damit, dass du pünktlich bist. Ohne Probleme sprangen wir also auf unser Zweirad und brausten durch das offene Tor auf die Landstraße. Nach einiger Zeit auf dieser kleineren Straße (diesmal begegnete uns nur ein einziger Wasserbüffel), bogen wir auf eine Autobahn ab, die eigentlich für Rollerfahrer verboten ist. Einige Zeit konnten wir dort aber trotzdem ungestört vor uns hindüsen, doch dann BAAABAAAAMM wurden wir natürlich von der Polizei angehalten. Nachdem diese uns aber als europäische Mädchen identifiziert hatten („You’re beautiful, where’re you from?“ – „Germany“ – „Aaah Bayern Munich“), durften wir mit einer kleinen Ermahnung weiterfahren. Der Rest der Fahrt verlief erstaunlich friedlich – bis auf Kälteattacken und Windböen – und wir kamen bald in Dalat an.

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Hier schlenderten wir eigentlich nur noch kurz durch die Gassen und über den Nachtmarkt, während wir uns mit allerhand Leckereien vollstopften. Dann ging es auch schon zurück ins Hostel und jetzt ins Bett.

26.12.2016

Insgesamt 18 Stunden im und am Bus, 15 Minuten zu Fuß und eine Insektenattacke später, sind wir endlich in unserem Zimmer der Unterkunft (Dalat Santa Claus) angekommen. Eigentlich geht es uns ganz gut, doch ein bisschen hat die Reise schon an uns gezährt. Nachdem wir nämlich aus dem recht gemütlichen Sleeping Bus (nur „recht“, da sich 2 Einheimische in die Gänge neben unseren Betten quetschten und es dadurch etwas enger/ schön kuschelig wurde) ausgestiegen waren, ging es nach „kurzer“ (1,5 h) Essenspause weiter in einen normalen kleinen Bus. Klein ist auch schon alles, was man wissen muss; es war so wenig Platz, dass es echt ein Wunder ist, dass wir zeitweise wegdösen konnten…

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Mit leichten Nackenschmerzen, Knieschmerzen und durchgeschwitzt (eine gute Klimaanlage ist wohl überflüssig?), ging es ca. um 12 Uhr endlich in die Freiheit. Da Dalat in den Bergen liegt, wehte uns direkt eine angenehme Brise durch die Haare und auch, als wir zum Hostel liefen, konnten wir uns nicht mehr beklagen. (hier entstand übrigens das Bild mit den Echsen) Hier wurden wir direkt herzlich empfangen und bevor wir richtig saßen, hatten wir auch schon eine Tasse Tee (gut vielleicht wäre etwas Kaltes angenehmer gewesen) in der Hand und Plätzchen auf dem Teller. Ganz nach dem Thema/Motto des Hostels folgte diesem Geschenk, noch eine weitere allerdings weniger schöne Bescherung: Ich (Kim) lehnte mich grade gemütlich zurück, als ein stechender Schmerz meinen Rücken durchfuhr. Sofort zuckte ich zusammen und suchte das hinterhältige Monster.

Schlussendlich fanden wir es auf meiner unschuldigen Brust lauernd, bereit ein weiteres Mal zuzuschlagen und den tödlichen Stich auszuführen. Blitzschnell war der Rezeptionist zur Stelle und schwang in seiner Hand den rettenden Zauberstab (Essstäbchen). Mit diesem schleuderte er das bösartigen Geschöpf der Dunkelheit weg von mir in die Luft und rettete mich so vor dem Tod. Zappelnd lag das Böse nun am Boden. Die Wespe.

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Nach dieser Nahtoderfahrung konnten wir uns zum Glück erstmal im Zimmer ausruhen. Doch vom Hunger getrieben gingen wir dann auf Erkundungsgang. Zunächst nur zum nächsten Baguettestand, doch dann weiter die Straße runter Richtung Fluss. Dem einen geteilten Leckerbissen folgte ein weiterer und mit ein paar Getränken setzten wir uns dann in den Park. Hier verweilten wir noch einige Zeit, doch dann wollten wir zurück. Bevor wir aber ankamen, kauften wir uns noch Baguette Nummer 3, denn Wegzehrung muss einfach sein.

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Mittlerweile liegen wir in unserem Schlafsaal (zuvor waren wir auf der dachterasse) auf dem Boden und schreiben Karten, Logbuch und Blog.

 

25.12.2016

Frisch und munter sprangen wir heute um 9 Uhr aus unse… Halt! Stop!- So stimmt das aber nicht, schließlich geht es hier immer noch um uns. Immerhin die Uhrzeit war richtig, allerdings schleppten wir uns wohl eher unmotiviert, als alles andere, aus dem Bett. Jetzt hieß es nämlich zum 7246232398134 mal Packen und dann raus aus der Unterkunft. Nachdem wir schon länger überlegt hatten, wo es hingehen soll, aber nie wirklich etwas dabei rausgekommen war, entschieden wir uns jetzt spontan für Hoi An.

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Bevor wir in den gelben Bus stiegen, der entlang der Küste pendelt, machten wir noch einen Abstecher, um zu Frühstücken und Teilchen vom Bäcker zu kaufen. Gut gesättigt, ging es dann ,wie gesagt, erstmal mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter. Witzigerweise sollten wir hier anstelle von 20.000 Dong (unter 1€) auf einmal das Doppelte zahlen. Warum das Ganze? – wegen unserer Rucksäcke: erst wurde uns verboten sie auf dem Schoß zu haben, damit dann dafür abkassiert werden konnte, dass ein Sitzplatz mehr eingenommen wird… Ist klar…

Auch wenn es uns ziemlich gestört hat, so verarscht zu werden, war uns das bisschen Geld auch kein Aufstand wert und so gaben wir halt 40.000 her. Immerhin ließ uns die „nette“ Dame für den Rest der Fahrt in Ruhe und wir konnten noch etwas entspannen.

In Hoi An angekommen, ließen wir uns erstmal direkt in die Stühle von einem ziemlich coolen Café fallen. Es gab nicht nur den ganzen normalen Quatsch, sondern z.B. Cola mit Vanilleeis drinnen, oder auch Sprite mit Zitroneneiscreme. Besonders toll war die Theke, bei der man zwischen 60 verschiedenen Eiscremesorten, wie Zimt und Snickers, wählen konnte. Natürlich mussten wir da zuschlagen und so machten wir erstmal eine Ess-und Planphase, bis wir zu dem Schluss kamen, noch heute weiter zu fahren. Nicht weil es hier hässlich ist, das ist es weißgottnicht, sondern weil wir endlich zurück zum guten Wetter wollen. (ironischerweise wurde es dann richtig sonnig…)

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Mit kleineren Stops zum Fotografieren, liefen wir zu einem Ticketverkauf und buchten für Abends einen Sleeping Bus nach Dalat. Durch etwas Verhandeln schafften wir den Preis dann zumindest auf 300.000 Dong (12 €) runter und konnten zudem noch unsere schweren Rucksäcke abstellen. Wieder etwas leichter unterwegs, erkundeten wir nun die wunderschöne Altstadt Hoi Ans und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die alten Gebäude sind nicht nur mit abertausenden Lampions geschmückt, auch der Fluss hat seine ganz eigene Zierde. Neben den vielen Boten der Einheimischen säumen zudem zahlreiche Palmen das Ufer und es entsteht eine richtig idyllische Atmosphäre.

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Nach einiger Zeit entschlossen wir uns mal eine Rast einzulegen und setzten uns mit den zuvor gekauften Rambutans ans Wasser. Diese waren bei uns beiden natürlich ziemlich schnell weg, so dass wir gleich noch Nachschub besorgen mussten. Also sind wir noch eimal durch die Gassen getigert, bis uns eine alte Frau ins Auge sprang (beinahe wortwörtlich) und uns Nüsse zum probieren anbot. Beim Testen blieb es nicht, denn wir kauften gleich vier kleine Beutel voller Leckereien. Mit diesem mussten wir dann aber auch zurück zum Ticketoffice, denn die Zeit war ziemlich schnell voran geschritten.

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Dort angekommen scheuchte uns die Verkäuferin auch direkt weiter zu einer Straßenkreuzung, wo unser „Taxi“ stand. Dieses bestand aus einem nicht ganz vertrauenswürdig wirkenden Fahrer und seinem klapprigen Roller. Wir wissen bis jetzt nicht genau, wie zum Teufel wir da überhaupt draufgepasst haben (2 große Rucksäcke, 2 Tagesrucksäcke, 1 Wasserflasche-groß, wir beide und der Fahrer!!), aber irgendwie kamen wir tatsächlich beim Reisebus an.

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Nach kurzem Warten hieß es dann einsteigen und schlafen. Zumindest für eine von uns war das Traumland nicht fern, ich (Kim) durfte noch beobachten, wie der Bus sich eiskalt an 2 verunglückten Rollerfahrern vorbeischlängelte (wir sind uns auch nicht ganz sicher, ob der Unfall nicht sogar vom Bus verursacht wurde. Mitbekommen haben wir nur, dass auf einmal sehr stark gebremst wurde und beim Hochschauen lagen eben die Männer auf der Straße und unser Fahrer gab wieder Gas..) Irgendwann schaffte auch ich es einzuschlafen und so ging der Tag zu Ende…

 

24.12.2016

Frohe Weihnachten!

Unser Weihnachten fiel wettertechnisch etwas ins Wasser, aber trotzdem waren wir ein paarmal draußen unterwegs. Einmal um bei einer Bäckerei Frühstück zu holen und komplett nass zu werden, dann um zum Strand zu gehen (Weihnachten am Strand muss schon sein!) und abends ging es dann noch ins Kino. Ein etwas anderes Weihnachten, aber doch ziemlich schön! Morgen schreiben wir mehr dazu…

Euch allen einen schönen heiligen Abend, gute Gespräche, leckeres Essen und eine besinnliche Zeit

PS: wundert euch nicht, dass wir zur Zeit so wenig von anderen erzählen, aber in diesem Hostel waren irgendwie fast keine Leute (nur die 2 deutschen Jungs und 824347871ß29767 asiaten), auch wenn es richtig cool ist. wir vermuten, dass es einfach wegen dem schlechten Wetter ist…

23.12.2016

Uuund weiter gehts…

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Nach einem traurigen Abschied von den Jungs, die jetzt weiter nach Neuseeland fliegen, mussten auch wir packen und unser Zimmer verlassen. Etwas übermüdet von dem doch etwas längeren Abend gestern (Essen, Labern, Film schauen UND einer Fledermaus, die durch unser Zimmer flog), schlurften wir nur 5 Minuten zu unserem Stammrestaurant, wo es Reis, Gemüse und Baguette gab. Eine wirklich leckere Entdeckung machten wir diesmal auch noch: „Fried dumbling“ bzw. Fried dumpling bzw. Bánh Bao Hâp bzw. frittierte Knödel (???)

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Da diese Bällchen wirklich lecker waren, kauften wir auch gleich noch 5 Stück für später. Mit Plastiktüte beladen, liefen wir zur Unterkunft und etwas danach weiter zum Bus, in den wir direkt hinein gescheucht wurden, ohne überhaupt unsere Tickets zeigen zu müssen. Unerwarteterweise hatten wir für die kurze Strecke (ca. 2.5 h) nach Danang „Sitz“plätze in einem Sleeperbus und so wurde es mal wieder kuschelig und die Zeit ging recht schnell vorbei.

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„DAANAAANG DANAANG“- brüllte es durch den Bus (als hätten wir es nicht schon gescheckt…) und schon stiegen wir an unserem Ziel aus. Noch schnell die liebevoll auf den Boden geschmissenen Rucksäcke aufsammeln und einige nur leicht nervige Leute abwimmeln -check-, und dann marschierten wir hoch motiviert in Richtung unseres 4 km entfernten Hostels (Barneys Danang Backpacker Hostel). Auf diesem Weg wollten wir wie gewohnt die werbenden Taxifahrer meiden und liefen extra einen Bogen um sie herum. Währenddessen unterhielten wir uns darüber, wie unnötig es doch wäre Geld für eine Strecke auszugeben, die man ja genauso zu Fuß zurücklegen kann. Einige Meter und gefundene Spielkarten später, sah das aber gaaaaanz anders aus! Denn auf einmal war ein Tröpfchen auf unserer zarten Haut gelandet und da noch einen Schritt weitergehen?  -völlig unmöglich! Also hüpften wir schnell ins nächste gelbe Rettungsmobil und ließen uns zur Unterkunft kutschieren.

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Nach einer Begrüßung durch die wohl motiviertesten Mitarbeiter überhaupt (diesmal ernst gemeint), gammelten wir erstmal im Zimmer und skypen mit einer lahmen Person, die unseren Blog nicht ließt. Irgendwann zogen wir noch los, um zu Abend zu essen, und schon der erste Schritt nach draußen war verzaubernd. Das Hostel liegt nämlich direkt an einem Meeresarm, dessen Promenade mit Palmen gesäumt ist. Zusammen mit der beleuchteten Stadt entstand eine Atmosphäre, die auch durch das Wetter nicht getrübt wurde. Außerdem waren wir jetzt ja mit Regenkleidung geschützt und es war vollkommen ok, dass wir aus Zucker sind.

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Zuckersüß war auch der Pudding, den wir zum Nachtisch aßen (garnicht so sehr – ich brauchte nur ne Überleitung…), bevor wir dann noch etwas Obst besorgten. Was nicht auf dem Weg in unseren Mägen landete, liegt jetzt in unserem Zimmer. Genauso auch wir, denn nachdem wir uns noch mit 2 Typen unterhalten haben, hatten wir echt keinen Bock mehr und gehen jetzt schlafen.

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22.12.2016

Heute war ja mal so ein schöner Tag!

Nachdem wir bis kurz nach 10 Uhr ausgeschlafen hatten, ging es los zum Frühstück. Da wir gestern unendlich genial waren und uns Camembert gekauft hatten, konnten wir unser 10-Cent-Baguette so richtig genießen. Noch ein paar Pommes und Cola machten das Frühstück perfekt. So ging es dann gut gesättigt und glücklich weiter zur Zitadelle, bzw. zum Königspalast. Hier war leider ein Eintritt von ca. 6-7 € fällig, damit wir überhaupt ins Innere der Mauern kamen.

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Mit tiefsinnigen Gesprächen, zahlreichen Fotos, Witz und einem illegalen Aufenthalt in einer Baustelle (eigentlich sind wir nur zufällig hineingelaufen, da wir einfach nicht auf den Weg geachtet haben) ging die Zeit wirklich wie im Flug vorbei. Zwischendrin verlor sich unsere Germancrew leider aus den Augen; dafür war es aber umso schöner, als wir wieder zu viert beisammen waren und noch in ein verlassenes Gebäude schlichen.

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Irgendwann wurde es Zeit weiterzuziehen, weil die Jungs noch ein Busticket besorgen mussten (morgen geht es für die weiter über Thailand nacht Neuseeland). So wirklich direkt schafften wir es natürlich nicht zum Busbahnhof, denn auf einmal lächelten uns frisch gebackene Baguette von der Seite an. Hier war nämlich eine Bäckerei, die belegte Sandwiches verkauft und naja – wir mussten uns natürlich welche kaufen! Für lediglich 10.000 Dong (42 Cent) bekamen wir ziemlich leckeres Zeug und so gönnte sich Tom sogar gleich zwei. Als auch der Hunger des Letzten gestillt war, liefen wir weiter durch die Straßen, auf der Suche nach einem Taxi.

Bevor wir dieses aber fanden, fiel unser Augenmerk aber auf etwas anderes: EINE KONDITOREI mit den schönsten Torten, die unsere Augen je gesehen hatten (naja zumindest seit sehr langer Zeit oder keine Ahnung). Da ich (Kim) gestern Geburtstag hatte (schämt euch, wenn ihr es vergessen habt) und wir ihn nicht so richtig gefeiert hatten, beschloss ich (Mara) nun eine „Kleinigkeit“ zu kaufen. Auch wenn es nicht die rosarot gekleidete Barbieprinzessin wurde (ne doofe Frau hat sie uns einfach ganz frech weggeschnappt), fanden wir noch die perfekte Leckerei (und seien wir ganz ehrlich, eigentlich ist dieser Kuchen eh viel besser!!):


Nachdem wir die Torte mit eigener Hand beschriftet hatten (Mara), ging es nun endgültig zum Bahnhof. Innerhalb von ca. 10 Minuten kamen wir dort auch wirklich flott hin und trotz einigem Hin-und Her hatten wir am Ende zwei Bustickets in den Händen. Mit diesen wollten wir eigentlich direkt nach Hause gehen (die Torte schmolz uns schon weg); wir wurden aber mal wieder abgelenkt. Diesmal zog uns ein riesiges Kaufhaus in seinen Bann. Auf zwei Stockwerken verteilt konnte man alles kaufen, was das Herz begehrt, auch wenn das in unserem Fall eigentlich nur Getränke und Snacks waren.

Wieder daheim verdrückten wir in Sekunden den kompletten Schokoberg und danach noch Kekse und Mangos. Seitdem liegen wir hier eigentlich nur rum, schreiben Blog und werden noch ein bisschen Karten spielen.

Gute Nacht ihr lieben

 

21.12.2016

Nach einer wirklich erholsamen Nacht im Schlafbus, kamen wir kurz vor 11 Uhr in Hue an. Für alle die keinen blassen Schimmer haben, wo das liegt:

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Da wir wie mittlerweile immer keine Unterkunft gebucht hatten, hieß es erstmal Herumirren und einen Platz zum Schlafen finden. Letztendlich sind wir im Thanh An Hotel gelandet, wo wir 3 $ p.P. und Nacht zahlen. Hier haben wir dann erstmal ewig rumgechillt und mein (Kim) Geschenk gefuttert, bis wir dann doch irgendwann mal etwas Gescheites wollten. In einem nahegelegenen Restaurant fanden wir, was wir suchten und nachdem wir gegessen hatten, machten wir uns auf die Suche nach einem ATM. Irgendwann wurden wir auch fündig und ich (Kim) konnte endlich meine Schulden, in Höhe von mehreren Hunderttausenden tilgen! (ok, also eigentlich waren es nichtmal 40 €…)

Bevor wir zurück kamen, kauften wir noch Unmengen an Mangos, Zitrusfrüchten und Rambutans (Obstpartyyyyy) und daheim wartete noch ein Highlight (man könnte auch sagen Geburtstagsgeschenk) auf mich:

Eine Badewanne

Nach einem ausgiebigen Bad und etwas Rumgegammeln, machten wir uns ein weiteres Mal auf den Weg. Diesmal um Snacks für einen Filmabend zu besorgen und mit einem Bier anzustoßen. Die Chips, Kekse und das restliche Obst wurden verdrückt, während wir Hannibal (Teil 4) schauten und dann pennten wir nach und nach weg.

20.12.2016

Es ist grade 11:01 Uhr und wir werden noch eine Stunde im Hostel bleiben (ausschlafen und nichts tun muss auch mal sein), bis wir dann zum Frühstück gehen werden. Anschließend nehmen wir die Fähre zurück zum Festland, wo wir versuchen werden einen Bus nach Hue zu bekommen. Da wir dann 15 Stunden über Nacht unterwegs sein werden, kommt das Update natürlich erst morgen. Allzu viel sollte ja aber eh nicht passieren.

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update:

Beim „Früh“stück verbrachten wir etwas mehr Zeit, so dass wir ca. um halb drei erst zurück beim Hostel waren, wo es leider noch kurz Warten hieß. Um 15:00 Uhr kam dann der Bus, der uns zur Fähre brachte und mit etwas Verspätung waren wir so um 17:20 Uhr in Hai Phong. Hier irrten wir von Busstation zu Busstation und hatten irgendwann schon etwas schiss, dass wir kein Busticket bekommen würden (also klar wir hatten ja immer noch die Alternative Zug zu fahren, aber das wäre schon die schlechtere Möglichkeit). Letztendlich hatten wir aber mal wieder Glück und konnten auf den letzten Drücker doch noch Plätze im Sleeperbus ergattern.

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Mit Keksen, Karten und Ratespielen, vertrieben wir uns die Zeit, bis wir letztendlich doch Schlafen gingen. Wie das letzte Mal, waren die „Sitze“ echt gemütlich und es fiel keinem schwer eine ordentliche Mütze voll Schlaf zu kriegen!

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19.12.2016

Heute klingelte der Wecker mal wieder ziemlich früh: um 6:30 Uhr. Naja zumindest zum ersten Mal, denn da kamen noch einige weitere Male dazu, bis wir in die Puschen kamen und uns fertig machten. So kam es, dass wir statt um 7:00 Uhr (so war es eigentlich geplant, um rechtzeitig zu unserer Bootstour zu kommen) erst um 7:18 Uhr losliefen… Nicht nur das wirkte sich negativ auf unser Zeitmanagement aus, sondern auch, dass es einige Probleme bei unserer Frühstücksbestellung gab. Es dauerte nämlich erst ewig bis das Essen fertig war und dann war es noch nicht einmal das Richtige. Wir schnappten uns also nur schnell, was wir wirklich bestellt hatten und rannten zum Treffpunkt.


Erstaunlicherweise kamen wir sogar noch vor dem Bus an und konnten dort unsere Frühstücksburger verdrücken. Direkt danach ging es aber auch schon los zum Meer, wo wir in unser Boot für den heutigen Tag stiegen und losfuhren in Richtung monkey island. Da trafen wir (vor allem Johannes, der beinah von einem umgebracht wurde) mal wieder einige total goldige Äffchen. Nachdem wir dort noch ein wenig über die Klippen geklettert waren, tuckerten wir weiter durch die atemberaubende Landschaft.

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Schließlich erreichten wir einen Anleger, bei dem man sich Kanus leihen und selbst die Umgebung erkunden konnte. Wir paddelten also durch die Kanäle und Höhlen, die das Meerwasser in die Steinküste gegraben hatte und bestaunten die gigantischen Felswände und Steinformationen.

Version 2

Zurück an Bord gab es endlich Mittagessen, welches wir wie Verhungernde in uns hineinschaufelten und sogar dem anderen Tisch wegfraßen. Definitiv genug gestärkt fuhren wir weiter in eine Bucht, wo wir ankerten und vom Schiff ins Wasser springen und auch herumplanschen konnten.

Viele gefundene Muscheln und Schneckenhäuser später, cruisten wir weiter durch die Gegend, bestaunten die Aussicht und genossen die Sonnenstrahlen, die endlich durch die Wolken brachen.


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Wieder an Land fuhren wir wieder mit dem diesmal sehr vollen Bus zurück zum Ort. Wie so oft hatte natürlich ich (mara) den besten Sitzplatz: Der einzige Halt der Rückenlehne vom Vordersitz waren meine Beine – hat zum Glück nur dezent genervt…


Dort teilten wir uns alle auf, da ich (Mara) den Sonnenuntergang zu Ende anschauen wollte; wir anderen (Kim & Schwoaben) aber nochmal zurück zum Hostel wollten, bevor es zum Abendessen ging. Zu diesem trafen wir uns dann auch wieder in unserem Stammlokal und ließen diesen tollen, erlebnisreichen Tag mit unserem alltäglichen Bierchen ausklingen.

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18.12.2016

Viel Viel Viel zu früh und nach Viel Viel Viel zu wenig Schlaf (3,5h) standen wir heute um kurz vor 6 Uhr auf, machten uns fertig und bezahlten das Hostel. Jetzt ging es 30 Minuten in strammem Fußmarsch zum Fähranleger, wo wir für einen Wucherpreis von 5,47 € mit der Fähre nach Cat Ba übersetzten.

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Anders als erwartet brachte uns das Schiff aber garnicht zum Südosten der Insel, sondern genau zum anderen Ende. Hier stand zum Glück ein Bus, in den wir auf gut Glück stiegen, und tatsächlich landeten wir letztendlich eine gute Stunde später an unserem Ziel.

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Endlich angekommen gab es erstmal Frühstück (Burger und Frühlingsrollen) und dann checkten wir auch schon in unserem Hostel ein. Für nicht einmal 2 € pro Person bekamen wir hier ein echt schönes Zimmer zusammen mit den Jungs. Was auch gut an dem Hostel ist, ist dass hier eine Freiwillige aus Neuseeland arbeitet, die uns alles Wissenswerte genau erzählen konnte. So kam es dann auch, dass wir uns zwei Roller mieteten, mit denen wir zum Nationalpark der Insel fuhren. Für die nächsten paar Stunden kraxelten wir dann durch die Berge und Hügel und konnten die atemberaubende Aussicht bewundern.

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Von dem ganzen Laufen hatten wir aber echt Hunger bekommen und so fuhren wir zurück zum Ort, wo wir wieder beim selben Restaurant aßen. Als unser Appetit gestillt war, ging es endlich weiter zu einem der Strände. Dort war es wunderschön und wir genossen das Meer und den Sand. Außerdem gab es auch einen Fußweg, der diesen Strand mit der danebenliegenden Bucht verband. Von diesem aus hatte man einen wundervollen Ausblick, der immer besser wurde, je weiter wir nach oben kletterten.

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Als es langsam dunkel wurde, machten wir uns auf den Rückweg. Während diesem besorgten wir die Tickets für eine Bootsrundfahrt für den morgigen Tag und einige Snacks für den heutigen Abend. Nun wieder zurück im Hostel schreiben wir Blog und verfolgen das Speil der Würzburger Kickers gegen die Stuttgarter.

17.12.2016

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Nach einer auf jeden Fall längeren Nacht als gestern und einem richtig leckeren Frühstück, mussten wir DAS Hostel  verlassen und unsere frisch gewaschenen Sachen in den muffigen Rucksack stopfen. Jetzt ging es erstmal mit den Jungs zum Bahnhof, um ein Ticket für den Zug zur Küste zu kaufen. Noch heute Abend sollte es nämlich nach Hai Phong gehen und von da weiter nach Cat Ba, eine der paarhundert Inseln dort. Erstaunlich schnell war das erledigt und so ging es direkt weiter zum Mittagessen. Einige Kommunikationsprobleme, eine Bestellung übers Telefon und ein leckeres Essen später, lag eine niedrigere Rechnung vor uns, als erwartet. Durch das viele Hin und Her hatte die Bedienung wohl irgendwie falsch abgerechnet und naja, damit hatten wir jetzt nicht so das Problem.

Auf der Suche nach neuen Bikinis, zogen wir beide wieder alleine los und entdeckten so ein eventuell etwas unübersichtliches Kaufhaus, wo es alles gab. Alles außer Bikinis natürlich…

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Niedergeschlagen liefen wir zurück zum Hostel, wo wir dann aber den Erfolg schlechthin in Sachen Informationsbeschaffung und Datenmissbrauch feierten. Vor lauter Euphorie vergaßen wir auf die Zeit zu achten und mussten uns letztendlich ziemlich beeilen, um es noch zum Zug zu schaffen. Genau dann wenn man es nicht gebrauchen kann, spielt natürlich auch das Navigationssystem nicht mit und so fanden wir uns 7 Minuten vor Abfahrt in einer falschen Gasse wieder. Daraufhin rannten wir zu einer Stelle zurück (versucht das mal mit einem schweren Riesenrucksack), wo man die Schienen erahnen konnte und uns ein Mann „großzügig“ zum richtigen Gleis führte. Seine Selbstlosigkeit offenbarte sich, als er mich (Mara) am Arm festhielt, bis wir ihm Geld gaben. So ein A…

Nach unserer schon sehr knappen Ankunft, musste auch noch den Jungs mitgeteilt werden, wo der Zug abfährt. (eigentlich war ja geplant, dass wir uns am Haupteingng wieder treffen) 80 ct für Sms verschenkt, doch so schafften wir es grade noch alle zusammen in unser Abteil.

Drei Stunden später kamen wir endlich an und machten uns auf die Suche nach einer Unterkunft. Da es sowieso nur für eine Nacht sein soll, machten wir kein großes Aufheben und nahmen das nächstbeste (und selbstverständlich billigste) Gästehaus: Tay Dai Duong Guesthouse. Dieses war erstaunlich schön und neben jeweils einem privaten Doppelzimmer mit Bad, gab es sogar Wasser und kostenlose Pflegeprodukte obendrauf. Hier ruhten wir uns erstmal aus und darauf gingen wir an einem Stand Abendessen holen. (irgendeine Art von Fleisch-Ei-Pommes-Pfanne mit Baguette; erstaunlich lecker)

 

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Zu guter Letzt chillten wir nochmal im Zimmer und tranken unser abendliches Tröpfen Wasser natürlich.

16.12.2016

Heute Nacht gab es leider nicht wirklich Schlaf für uns, auch wenn die Betten wirklich sehr bequem sind, da wir einen Australier und einen Kanadier kennengelernt hatten und mit diesen und ein wenig Bier die Nacht durchgemacht haben. Das Gute daran, dass wir nicht geschlafen haben, war aber, dass wir so ziemlich die ersten beim Frühstück waren und so eine wirklich gute Auswahl hatten.

Als das Frühstück verdrückt war, legte ich (Mara) mich aber nochmal kurz schlafen und ich (kim) duschte mich. Danach kam die langersehente Wiedervereinigung mit unserer Schwoaben. Nach einer herzerwärmenden Begrüßung zogen wir dann mit den beiden durch Hanoi und machten die Stadt und ein paar ihrer Sehenswürdigkeiten (z.B. jadeberg-Insel) unsicher.

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Einige unglaublich schöne Fotos, einem nahezu im See verlorenen objekitvdeckel, nassen Füßen und essen, bezogen die Jungs ihr hostelzimmer, während wir nochmal ein wenig in der Unterkunft entspannten und laberten.

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Genug entspannt trafen wir uns wieder, um etwas zum Abendessen (mal wieder fastfood… uuuups) zu finden, den weiteren Verlauf des Vietnamaufenthalts zu planen und danach nochmal durch die Innenstadt zu streifen. Dabei sahen wir eine Gruppe von Straßenkünstler und stießen auf einen riesigen nachtmarkt, dan wir natürlich auch sofort auschecken mussten. Dieser war allerdings so überfüllt, dass wir nach einiger Zeit unsere maultaschenköpchen verloren und auch nicht wiederfanden. Nach einigem vergeblichen Suchen, beschlossen wir dann zu deren Hostel zu gehen, wo wir sie auch wieder trafen. Wir gingen dann nochmal kurz auf die dachterasse – allerdings nur für kurze Zeit, da wir aufgrund des wenigen Schlafs (die Jungs waren an dem morgen auch erst von ihrer einer 30 stündigen Fahrt nach hanoi angekommen) echt müde waren und schlafen wollten, verzogen wir uns schon nach kurzer Zeit und sind mittlerweile in unseren Betten im Schlafsaal, die wir heute Nacht sogar benutzen werden… gute Nacht also!

15.12.2016

Heute gibt es mal wirklich nicht viel zu erzählen. Während wir eigentlich durchgehend schliefen, bahnte sich unser Schlafbus seinen Weg durch Laos. Um 7 Uhr hieß es dann aussteigen (wobei ich (Kim) schon eine halbe Stunde eher rausgegangen war und das „gute“ Wetter genoss) und durch das Grenzverfahren schleppen. Nachdem wir unseren Ausreisestempel im Pass hatten, ging es erstmal durch Nebel und Nieselregen zu Fuß über die Grenze nach Vietnam.

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Hier hieß es mal wieder warten, doch irgendwann hatten wir dann auch wieder unseren Reisepass in der Hand und konnten zurück in den Bus.


Lediglich einmal verließen wir unseren Schlafplatz noch, und zwar um bei einer längeren Rast Reis bzw. Nudeln zu essen. Was richtig interessantes gab es dann noch im Bus von einem Einheimischen geschenkt: Bành Gai. Keine Ahnung was das genau ist (auch google könnte uns grade nicht wirklich helfe – evtl. Irgendwas mit reis), aber war eigentlich ganz lecker. Geschmacklich ähnlich wie Banane oder Milchreis.



Nach insgesamt 25 Stunden Busfahrt (deutlich angenehmer als erwartet) und 28 Stunden unterwegs, sind wir um 21 Uhr endlich in Hanoi angekommen, wo es nur noch zum Geldautomaten und mit dem Bus (30 ct) zum Hostel ging: chien Hostel!!!! Es ist so unglaublich cool hier! Kostenlos WLAN Frühstück bier Begrüßungsgetränk, Blick auf eine Kirche usw. Für nur 3,75€!!

14.12.2016

Nachdem wir heute gefrühstückt, geduscht und ausgecheckt hatten, machten wir uns auf den Weg Tickets für den Bus nach Hanoi zu kaufen. Das ist nämlich unsere kleine Planänderung, damit wir rechtzeitig in Vietnam sind, um uns mit den anderen zu treffen. Wir irrten noch ein bisschen umher (sei es um Geld zu wechseln, vergeblich einen Pool oder Schwimmbad zu suchen oder Baguette zu kaufen), bis wir schlussendlich auf der Dachterasse des Hostel landeten und Postkarten bzw. Logbuch schrieben. Die Karten mussten wir dann natürlich noch wegbringen, sowie uns einen Saft kaufen, und so kamen wir erst wieder bei der Unterkunft an, als das Tuk Tuk schon vor der Tür wartete.

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Schnell reingesprungen und auf zum Busbahnhof.

Mit viel mehr  Komfort, als wir uns erträumt hatten, werden wir jetzt 25 Stunden in der oberen Etage des Buses schlafen und in ein neues Land kommen.

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PS: im bus haben wir natürlich wieder ein paar Leute kennengelernt (Luis aus Spanien, Mexikanerin, Sam aus Australien und so paar andere Bekanntschaften)

13.12.2016

Als wir heute früh wach wurden, gab es erstmal sehr mächtige Pancakes zum Frühstück, bei denen irgendwas nicht so anz gestimmt hat. Ob sie zu süß waren oder nur zu viel Ei drin war – keine Ahnung. Mehr als voll packten wir anschließend unsere Sachen und liefen zum Stadtkern, um uns zu informieren, wie wir weiter fahren (nach…) und um anschließend mit dem Sammeltuktuk zum Kuang Si Wasserfall zu fahren. Nach einigem Verhandlungsgeschick wurden aus 40.000 schließlich 25.000, und das für Hin-UND Rückfahrt. Zwischen der Zeit im Auto hatten wir drei Stunden, in denen wir den wunderschönen Wasserfall entlang liefen, ein Bad im kühlen Nass nahmen und bis zum obersten Punkt kraxelten. 
Außerdem passierte noch was richtig witziges: wir waren grade auf dem Weg zurück zum Tuk-Tuk, als wir auf einmal Harry und Joe aus Vang Vieng sahen. Und um den Zufall zu toppen, waren die beiden mit zwei Leuten (Tucker und sein Bruder) unterwegs, mit denen wir damals in Mandalay im Hostel zusammen gesessen hatten. Wie klein die Welt doch ist! Damit es nicht bei diesem Aufeinandertreffen blieb, machten wir gleich aus uns am Abend in einer Bar zu treffen.

Wieder zurück kauften wir erstmal ein, weil wir ganz unbedingt und dringend ganz stinknormale Schokolade wollten. Auch wenn wir die nicht wirklich fanden, waren wir mehr als zufrieden mit der laotischen Variante. Richtig glücklich sind wir auch mit unserem neuen Zimmer im Hostel, in dem einfach die nettesten Leute sind. Direkt nachdem wir zurück gekehrt waren, liefen wir dann zusammen mit den ganzen (2 Australier, 1 deutsche und Noch einige die wir unterwegs aufgabelten) weiter zum Nachtmarkt. Ob ihr es glaubt oder nicht: wir konnten uns mal wieder nicht beherrschen und kauften je einen Anhänger und ein Lederbändchen. Ansonsten gab es gaaaaaanz viel Essen bei einem Buffet für 15.000 Kip (1,70€) :
Nach einem kurzen Abstecher zurück zur Unterkunft ging es dann noch in die Utopia Bar und abschließend zum Bowling, da die Kneipen hier schon um 11 Uhr schließen müssen…

Mittlerweile sind wir im Bett und gute Nacht 

12.12.2016

Luang Prabang, wir lieben dich!

Da die anderen Passagiere des Busses es nicht für nötig hielten sich leiser als Zimmerlautstärke (man könnte es auch als über-drei-Sitzreihen-Hinwegbrüllen bezeichnen) zu unterhalten, wurde unser Schlaf zwischen Nacht und Morgen recht häufig unterbrochen. Dies führte dazu, dass vor allem ich (Mara) ein wenig unausgeschlafen war, als uns der Busfahrer um ca. 6:30 Uhr aus dem „Bett“ warf. Da standen wir nun mit unserem ganzen Gepäck in Luang Prabang und hatten noch keine Unterkunft. Mit Maps me und ein bisschen Verstand ist es aber für gewöhnlich auch nicht so schwer eine zu finden. Wir liefen also zuerst mal in die Richtung eines sehr gut bewerteten Hostels und kamen dabei über den „Morning market“. Das war schon sehr interessant und wir konnten diesen während der Suche nach der recht gut versteckten Unterkunft indirekt besichtigen. Endlich angekommen stellte sich aber heraus, dass dieses ziemlich teuer war und wir beschlossen lieber nochmal nach einer Bleibe suchen zu gehen. Also liefen wir weiter über den Markt, durch die kleinen Gässchen und am Mekong entlang. Es dauerte auch nicht allzu lange, bis wir ein sehr schönes Guesthouse fanden. Da die Rezeption dort noch nicht besetzt war, entschieden wir uns darauf zu warten, dass jemand kommen würde (dieser Beschluss wurde evtl. auch ein bisschen dadurch beeinflusst, dass wir keine Lust hatten weiter zu laufen und das WLAN Passwort herausgefunden hatten…). Nach nicht allzu langer Zeit kam der Rezeptionist und wir fanden heraus, dass auch diese Unterkunft ein bisschen zu teuer für unseren Gusto war. Wir buchten also über das WLAN des Gästehauses schnell zwei Betten in einem Schlafsaal eines billigeren Hostels, das sogar relativ nah lag UND besser bewertet war! Daraufhin verabschiedeten wir uns und mussten leider sein Angebot für eine andere billige Unterkunft ausschlagen.

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Nun ging es schnurstracks zum „Vongprachan Backpackers Hostel“, wo wir zwar noch nicht einchecken konnten (es war ja schließlich erst ca. 8:00 Uhr), aber uns kostenlos an Tee und Kaffee bedienen durften und uns auch ein Frühstück für 10.000 kip direkt vor Ort auf der Dachterasse kauften. Als dieses (Baguette, Ei und so) aufgegessen war, ging es los auf Besichtigungstour: Unser erstes Ziel war der Wat Mai Suwannaphumaham, auf dem Weg zu welchem wir über einen Markt kamen, auf dem wir uns ein wenig umschauten und zu Ständen, bei denen wir mal wieder Armbänder und diesmal aber auch eine Kette kauften.

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Beim Tempel angekommen sank unsere, nach den tollen Käufen, sehr gute Laune aber ein wenig, da man mal wieder Eintritt zahlen musste. Als dieser entrichtet war, schauten wir uns ausgiebig auf dem Tempelgelände um, bevor wir weiter zum Mekong liefen. Hier fanden wir eine Stelle, an der man direkt bis hinunter ans Wasser konnte, was wir auch nutzen und es uns erstmal (natürlich nach einigen fotos…) am Ufer bequem machten.

Danach stand der Wat Xieng Thong auf unserem Programm. Als wir jedoch bei unserer Ankunft herausfanden, dass der Eintritt zu diesem noch teurer war, als der vorherige, hatten wir echt keine Lust schon wieder Blechen zu müssen und versuchten irgendwie ums Zahlen herumzukommen. Wir schlichen also einmal um das Gelände herum, auf der Suche nach einem unbewachten Eingang. Diese blieb allerdings zunächst erfolglos und wir gingen stattdessen in eine (kostenlose!) Ausstellung über Meditation in Luang Prabang (sehr gute Fotos). Von dort aus kamen wir durch ein kleines Gässchen zum Nam Khan, der hier in den Mekong fließt. Auch jetzt konnten wir nicht widerstehen – also ging’s wieder runter ans Ufer! Hier genossen wir die schöne Umgebung, machten Fotos und schmissen Steine ins Wasser.

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Als wir genug Steine herumgeworfen hatten, machten wir uns wieder daran unser eigentliches Ziel zu verfolgen: kostenlos in den Tempel zu kommen! Unser Augenmerk fiel schließlich auf ein kleines Gässchen, dass zwischen zwei Häuserfronten in Richtung Tempel lief. Diesem folgten wir natürlich sofort und kamen zu unserer großen Freude tatsächlich beim Wat Xieng Thong heraus – und diesmal gab es niemanden, der den Eingang kontrollierte! Wir schlichen also schnell herein und um nicht aufzufallen mischten wir uns unter die vor den Ständen stehenden Menschen. Hier entdeckten wir auch endlich mal Postkarten (erstaunlicherweise schwer in Laos zu finden), mit denen wir uns natürlich direkt eindeckten. Schließlich war unserer Meinung nach genug Zeit verstrichen und wir begannen über das Gelände zu schlendern, während wir uns innerlich diebisch über unseren Erfolg freuten. Diese Freude hielt allerdings nicht besonders lange an, denn nach kurzer Zeit wurden wir von einer der Angestellten aufgehalten, die unsere Tickets sehen wollte. Total perplex schauten wir uns an und uns ging nur eine Frage durch den Kopf: wie zum Teufel wusste sie, dass wir nicht gezahlt hatten?! Wir stellten uns natürlich auf dumm und stotterten mit gebrochenem Englisch, dass wir dich schon gezahlt hatten, aber es half nichts und sie scheuchte uns davon.

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Jetzt ging es erstmal zum Einchecken und Zimmerbeziehen zurück ins Hostel. Als das erledigt war entspannten wir uns zunächst ein wenig, schrieben Logbuch und Postkarten und duschten. Dabei verging die zeit aber recht schnell und es war schon 16:00 Uhr, als wir uns wieder auf die Socken machten um zum Phou Si Mountain zu kommen. Auf dem Weg zu dessen Gipfel besorgten wir uns mal wieder ein Baguette, verliefen uns einmal und brachen mehr oder weniger unabsichtlich in eine Hotelanlage ein. Nachdem wir mal wieder Eintritt gezahlt hatten (diesmal konnten wir uns leider nicht durchmogeln) und uns die ganzen Stufen hinaufgequält hatten, wurden wir oben zum Glück mit einem wundervollen Ausblick und einem sehr schönen Sonnenuntergang belohnt! Das wurden jedoch leider nicht nur wir, sondern auch ungefähr 2384761735487 andere Touris, die erst verschwanden, als es auch die Sonne schon getan hatte. Wenigstens die letzten rosa-roten Momente genossen nur einige Einheimische mit uns und mit diesen unterhielten wir uns dann auch noch ein bisschen.

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Schließlich war es dunkel und Zeit für uns nach Hause zu gehen. Am Fuße des Berges erwartete uns aber der Nachtmarkt, auf dem wir dann etwas herumbummelte und noch zwei Shakes und ein Sandwich besorgten. Danach (und nach zwei Spießen) ging es jetzt aber wirklich heim.

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11.12.2016

„Hmmm…“ „joaaa“ „keine Ahnung“ „sag du!“ – so ähnlich liefen heute unsere Überlegungen ab, was wir denn nun machen. Es gibt aber auch einfach viel zu viel Auswahl: Kanu fahren, Tubing, Wandern oder doch zur anderen blauen Lagune? -Erstmal essen war die Lösung.
Diesmal gab es nur jeweils einen Saft und einen halben Pfannkuchen, aber wir hatten ja auch schon richtig gefrühstückt. Nach dem Aufstehen waren wir nämlich schon in unserem mittlerweile fast schon Stammrestaurant essen gewesen (Baguette natürlich). Später mussten wir Packen, Auschecken znd einen Bus nach Luang Prabang buchen, und dann waren wir auch schon bei dem oben genannten Crêpe gelandet. Zwischen Schokospritzern und Teigkrümeln kam jedoch kein Entschluss zustande und so saßen wir anschließend noch ratlos vorm Hostel.

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Irgendwann rafften wir uns auf und erkundeten uns bei einer Information über das tubing. Schließlich ist es DIE Aktivität, für die die ehemalige Partyhochburg bekannt ist. Mit einem Reifen kann man den Fluss runter treiben und zwischendurch Stops bei diversen Bars machen. Mittlerweile sind von den unzähligen Kneipen nur noch drei geöffnet, da es vor einigen Jahren der Regierung zu bunt wurde (zu viele halbbekleidete Betrunkene die durchs Dorf torkelten und sich verletzten) und über Nacht fast alles dicht gemacht wurde. Trotzdem klang es ziemlich cool und was spricht dagegen mit einem Bierchen herumzudümpeln und die Landschaft zu genießen.- nichts! Und so buchten wir für ein tuktuk, das 10 Minuten später weg fuhr. In der Zwischenzeit kauften wir noch wasserdichte Beutel (1€) und jeweils eine rote Short, mit denen wir schon seit gestern geliebäugelt hatten (2€). Ehe wir uns versahen stand auch schon unser Taxi vor der Tür und wir hüpften hinein. Zusammen mit zwei Däninnen, zwei Thailänderinnen (oder war das eine ein Mann??) und einer Familie sammelten wir (bzw. natürlich der Fahrer) noch zwei Spanier ein. Mit vollem Auto ging es dann weiter zu einer Brücke, die nördlich der Stadt gelegen ist und unseren Startpunkt darstellen sollte. Einmal aus dem Auto, Flipflops abgestreift und Reifen in die Hand…

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Dann ging es auch schon los und wir „stürzten“ uns mit unseren Reifen in die Fluten. Auch wenn das vielleicht etwas übertrieben ist, so war die Strömung doch recht schnell und da ich (Kim) eher im Wasser war, musste ich (Mara) erstmal ordentlich paddeln, um wieder aufzuholen. Als das endlich geschafft war, waren wir aber fast schon bei der ersten Bar angekommen. Jetzt hieß es also wieder aus dem Wasser raus und ein Bierchen gönnen. Zusammen mit den zwei Mädels, die aber ehrlich gesagt weniger kommunikativ waren, saßen wir also am Ufer und genossen die Sonne. Irgendwann kam dann auch noch ein mega süßer Babyhund dazu und ein kleines Drama begann. Der von uns „Muck“ getaufte Streuner, lief munter umher und zwar so munter, dass er am Ende des Stegs nicht etwa stoppte, sondern ins Wasser fiel. Sofort war die komplette Mannschaft in heller Aufregung, und als der Kleine unter den Brettern gesichtet wurde, sprang einer der Laoten kopfüber ins Wasser. Zum Glück erwischte er den kleinen Fratz sofort und reichte ihn mir (Kim) an Land. Nochmal gut gegangen! Durch das ganze Drama kam man auch gleich mehr ins Gespräch mit anderen Tubern, die schon zuvor gestartet waren und so hüpfte diesmal eine größere Gruppe zusammen ins kühle Nass… und achso, das Bier (brav in Becher umgefüllt) durfte natürlich auch nicht vergessen werden!

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Diesmal trieben wir viel länger als beim ersten Mal vor uns hin und mit der Bein-auf-den-Reifen-des-anderen-leg-Taktik schafften wir es auch zusammen zu bleiben. Gemeinsam strotzten wir dem ein oder anderen Baumstamm, der plötzlich im Fluss auftauchte, sowie zwei Laoten, die unter uns durch tauchten… So kamen wir wohlbehalten bei dem zweiten Stop an und da passierte noch einiges:

Man konnte nicht nur Trinken, Bierpong spielen und sich unterhalten, sondern auch an einem Seil hängend zur Flussmitte düsen und sich dort ins Wasser fallen lassen. Das hat richtig Spaß gemacht, aber nachdem sich am Abend einer nicht lange genug halten konnte und noch im seichten Wasser auf den Rücken knallte, wurde es für den Tag verboten. (Ihm ist übrigens zum Glück so gut wie nichts passiert. Sein Arm tut weh, aber sonst scheint alles heile zu sein). Auch von so einem Unglück ließ sich die Stimmung nicht verderben und man versuchte sich am Volleyballspiel in einem etwas gewöhnungsbedürftigen Feld. Dieses war nämlich zur Hälfte unter Wasser und der sowieso schon erdige Untergrund wurde zum Schlammbad. Hatten wir uns die ersten paar Minuten noch etwas vorsichtig verhalten, so gaben wir spätestens nach dem ersten Ausrutscher 110 %. Jetzt war man ja eh von oben bis unten voller Matsch – warum sich also anstellen?

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Als die Sonne sich langsam verabschiedete und die Temperatur sank, wurden die Spieler auf dem Feld immer weniger und stattdessen gesellten wir uns zu den anderen ans Lagerfeuer. So verging auch der restliche Abend und es hieß zum letzten Mal „Ab in die Reifen“ und wir paddelten zum gegenüberliegenden Ufer. (Das „wir“ beim paddeln ist jetzt mal so dahin gesagt; eigentlich hängten Joe, Harry und ich (Kim) uns mit an meinen (Maras) Reifen dran und überließen die Arbeit anderen. ) Hier hieß es dann nochmals am Feuer stehen und warten, bis uns das TukTuk – vollgeladen mit gutgelaunten singenden Menschen – zurück in die Stadt brachte.

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Jetzt können wir nur noch sagen, dass es sich wirklich gelohnt hat, wir viele tolle Leute kennengelernt haben… und das Baguette zum Abendbrot echt lecker war.

Ins Bett ging es leider noch nicht, denn unser Sleeping Bus nach Lang Prabang fuhr ja heute auch noch. Wobei, naja, eigentlich fuhr er eben nicht und das war das Problem. Pünktlich um 21:15 Uhr wurden wir zwar abgeholt und zur Haltestelle des Busses gebracht; doch nachdem wir dort einige Zeit gewartet hatten, kam ein Einheimischer, der verkündete, dass der Bus auf halbem Weg kaputt gegangen sei. Nach einem kurzen Schreckmoment, versprach er uns, dass in wenigen Minuten einer der kleinen VIP-Busse kommen würde und wir stattdessen damit reisen sollten. Etwas enttäuscht nicht endlich zu erfahren, wie denn ein richtiger Schlafbus in Laos ausschaut, hielten wir unsere Rucksäcke in das kleine langweilige Auto und quetschten uns in unsere zwei Sitze. Die fehlende Beinfreiheit wollen wir garnicht näher erläutern…

Aber gut, das ganze Meckern hilft ja nichts, also einfach abfinden und versuchen zu schlafen.

(hoffentlich) gute Nacht!

10.12.2016

Ichi, ni, saaaan… und schon landeten wir ein weiteres Mal auf den erinnerungsphotos von anderen. Diesmal waren die Glücklichen 2 Japaner, die jedes Mal lautstark zählten bevor der Auslöser betätigt wurde. wie es dazu kam und was sonst noch so passiert ist – lest selbst:Heute morgen taten wir uns etwas schwer aus dem Bett zu kommen, weshalb wir ein wenig später, als eigentlich gedacht, loskamen. Das Gute daran war aber, dass unser Frühstück schon fast zur Mittagessenszeit stattfand und wir uns somit direkt mal zwei fette Sandwiches (mit echtem baguette!!!) und einen Cheeseburger gönnten. Diese waren recht schnell verschlungen und wir machten uns auf die Suche nach einem Roller um zu der Blue lagoon zu kommen. Nachdem wir uns ein wenig in dem Ort umgeschaut hatten, fanden wir dann auch einen Roller nach unserem Geschmack (rosaaaaa). Mit diesem ging es los Richtung Lagune. Bevor wir dort ankamen, mussten wir allerdings mal wieder blechen. Wir mussten nämlich nicht nur 20.000 kip Eintritt fürs schwimmen und die daneben gelegene tham phu kam Höhle zahlen, sondern auch 10.000 nur um über eine alte Hängebrücke fahren zu dürfen. 

Die Fahrt zu dem heutigen Ziel war aber so oder so wundervoll! Die Landschaft, die vang vieng umgibt ist nämlich atemberaubend (hatten wir gestern Nacht im Dunkeln gar nicht gesehen…)! Es ging auf unserem rosanen Roller durch die grüne Ebene, die von hohen zerklüfteten Bergen umgeben war und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. 

Nach 7 km erreichten wir dann die Lagune, wo wir unseren Roller abstellten und uns umschauen gingen. Das Wasser war wunderschön türkis und über den Fluss war ein Baum gewachsen, von dem aus man ins Wasser springen oder schwingen konnte. Da wir aber am Anfang noch ein wenig müde waren, legten wir uns erstmal in die Sonne und entspannten ein bisschen. Nach einiger Zeit beschlossen wir dann aber doch mal ins kühle Nass zu gehen und bewegten uns Richtung Wasser. 

Als wir schließlich genug im Wasser geplanscht hatten, beschlossen wir die Höhle zu besichtigen. Zu diesem Zeitpunkt war es allerdings schon 16:35 Uhr (die Höhle schließt um 17:00 Uhr) und die Angestellte am aufstiegspunkt zur tham phu kam sagte uns, dass wir nur noch 20 Minuten dort bleiben dürften. Wir stiegen also hastig die zahlreichen, sehr hohen Treppenstufen zum Höhleneingang hinauf und kamen „etwas“ außer Atem oben an. Die Höhle war Geld und Aufstieg aber definitiv wert: Sie war nicht nur mit wunderbaren steingebilden gefüllt, sondern auch gigantisch! Man konnte nämlich, nach der Durchquerung des ersten größeren Raumes, noch viel weiter in das Innere der Höhle vordringen. Dafür musste man sich aber erst durch eine engere Stelle im Fels zwängen und befand sich danach in fast völliger Dunkelheit. Da war man schon froh über die Taschenlampen der Handys! 

Allerdings konnten wir da eigentlich nicht allzu lange bleiben, da die 20 Minuten schon mehr als abgelaufen waren. So ging es zurück in den hauptraum, mit dem Plan die Höhle zu verlassen. Dort sahen wir aber, dass sogar nochmal eine größere Gruppe von Leuten die Höhle betreten hatte und beschlossen, dass wir uns also auch noch etwas Zeit lassen könnten. Das taten wir dann auch, indem wir auf den Felsen herumkraxelten, bis wir irgendwann einen anderen cooleren Ausgang fanden. Diesen erreichten wir auch nach einiger Zeit (man musste über einige interessante stellen kraxeln) und waren wieder draußen an Tageslicht und frischer Luft. Hier erwartete uns aber die nächste Kletterei: man musste nämlich noch an der Felswand entlang herabklettern, um zu den nach unten führenden Stufen zu gelangen. Während dieser Zeit lernten wir zwei Japaner kennen, mit denen wir dann auch gemeinsam zurück nach unten zum Wasser liefen. Wir brauchten jetzt nämlich alle erstmal eine Abkühlung! Diese wurde dann selbstverständlich auch mit zahlreichen Bildern dokumentiert. Was wir allerdings interessanter fanden als das Posen für die ganzen Fotos, war das was einige Kinder mit dem Seil anstellten: sie schwangen nicht einfach direkt ins Wasser, sondern hielten sich fest, stumpten sich immer wieder am Rand ab und schwangen munter vor sich hin. Das mussten wir natürlich auch sofort ausprobieren und hatten sehr viel Spaß dabei! Zahlreiche Sprünge, Schwünge und Selfies später, war die Sonne schließlich untergegangen, die Japaner verschwunden und die Lagune am schließen. Der Wärter erlaubte uns (wir waren die beiden letzten, die noch da waren) aber noch ein allerletztes Mal in Wasser zu springen und so hängten wir uns gemeinsam an das Seil und schwangen noch einmal ins Wasser – sah vielleicht nicht super aus, hat aber mega Spaß gemacht! Jetzt hieß es aber auch für uns: zurück auf den Roller und nach Hause! 

Im Ort angekommen brachten wir den Roller zurück, zogen uns trockene Klamotten an und aßen zu Abend, bevor wir nun im chillerberreich unseres Hostel in der Hängematte liegen und diesen Beitrag schreiben. 

09.12.2016

Heute verließen wir Kong Lor, während die Sonne sich gerade über die Gipfel der Schieferberge schob und alles in ein warmes, goldgelbes Licht tauchte. Unser Bus zurück nach Vientiane holperte durch die idyllische morgendliche Landschaft, die teilweise noch von leichten Nebelschwaden verhangen war, während draußen auf den Feldern friedlich die Wasserbüffel grasten. Diese ruhige harmonische Stimmung hielt so lange, bis der Busfahrer plötzlich in enormer Lautstärke und mit voll aufgedrehten Bässen anfing laotische Musikvideos auf dem Fernseher des Busses wiederzugeben. Das war gar nicht störend oder auf Zeit nervig… nein…. (man muss aber zugeben, dass es teilweise auch ziemlich amüsant war die recht schlechten Musikvideos zu den immer selben Themen in der immer gleich schlechten Qualität zu schauen: Sänger hat Probleme mit Mädchen, die hat was mit anderem, doch am Ende findet sie zusammen) Diese recht interessante Unterhaltung gab es dann für die nächsten 6 Stunden (diesmal hat der Bus tatsächlich nur 6 1/2 Stunden gebraucht!) während wir den Weg des Vortags wieder zurückfuhren. 

Endlich wieder in Vientiane angekommen, mussten wir uns aber echt ranhalten: unser Bus hielt nämlich am südlichen busterminal, während der Anschlussbus nach vang vieng vom nördlichen fuhr – und das in weniger als einer Stunde! Wir stiegen also in das nächst beste tuktuk ein, nachdem uns der Fahrer versichert hatte, dass er dort hin fährt. Was er allerdings nicht dazu gesagt hat,  war dass es nicht direkt da hingeht, sondern davor noch durch die halbe Stadt. Wir mussten also tatenlos dabei zusehen wie wir durch die Straßen kurvten, während uns die Zeit davon lief. Als wir schließlich schon die Hoffnung aufgegeben hatten, heute noch zu unserem Ziel zu kommen, hielt das minicar neben einigen anderen, wo wir – einen Wucherpreis für die vorherige Strecke gezahlt – in ein anderes Tuktuk umstiegen. Dieses war anscheinend der local „Bus“ nach Vang vieng. Glücklich es doch noch heute zu unserem Ziel zu schaffen, sprangen wir sofort hinein. 

Als wir den Fahrer nach dem Preis gefragt hatten und erfuhren, dass wir für die 152 km nach vang vieng weniger zahlen mussten, als für die stadtstrecke davor, waren wir natürlich super drauf! …aber halt auch etwas verärgert, dass uns der doofe Taxifahrer zuvor so abgezockt hatte… das war dann aber ja eh zu spät, also genossen wir stattdessen lieber die „Frischluftfahrt“ im offenen tuktuk zu unserem Ziel. Diese ging über holprige Straßen aus der Hauptstadt hinaus, durch die umliegenden Dörfer und auf einer kurvenreichen Piste durch bergiges Waldgebiet. Wir fuhren an zahlreichen Ständen vorbei und manchmal fast über die die Straße überquerenden kuhherden drüber, während wir durch die malerische Landschaft brausten. 

In vang vieng angekommen, gingen wir eine der größeren Straßen entlang um uns eine Unterkunft zu suchen – wir hatten mal wieder keine gebucht. Nach kurzer Zeit fanden wir „pan’s place“, ein Hostel, das uns einer der Leute aus Kong lor empfohlen hatte. Hier buchten wir uns zwei Betten in einem vierer Schlafsaal Bungalow, in den wir auch zunächst schnell unser Gepäck brachten. Dann gingen wir nämlich nochmal in den Ort, um uns etwas zum Essen zu besorgen. Und was wir dort fanden war mal eine Abwechslung und noch dazu echt lecker: belegte Baguettes! Als diese verschlungen waren, gab es noch einen Pfannkuchen als Nachtisch, bevor wir wieder zurück zum Bungalow gingen und müde ins Bett fielen. 

08.12.2016

 

Wie gestern verabredet, trafen wir uns heute zunächst um 8:40 Uhr mit dem Portugiesen und den beiden Deutschen vor unserem Gästehaus, um gemeinsam zum Restaurant zu gehen. (Naja also die Jungs fuhren Roller) hier aßen wir dann gemeinsam mit dem Rest der Truppe Frühstück und brachen irgendwann zu siebt zur Konglor Cave auf.
Aufgrund des begrenzten Platzes in den Booten, mit denen man durch die 7,5 km lange Grotte gefahren wurde, teilten wir uns wieder auf: zwei 2er und ein 3er-Boot..

Mit Schwimmweste, Flipflops und Taschenlampe in der Hand, liefen wir dann am Wasser entlang zum Eingang. Dort wurden die anderen schnell in Boote verfrachten; wir allerdings mussten erst noch warten, bis unser randvolles Transportmittel per Hand leer geschöpft war. Nicht ganz so vertrauensvoll stiegen wir drei später ein und die Fahrt ging los.

Die Höhle war wirklich unglaublich – meterlange Stalagtiten, die von der Decke hingen [Merkspruch à la Handrejk: StalagTIT(T)EN hängen], bizarre aus dem Wasser ragende Felsgebilde und räume, deren decken mal so niedrig waren, dass man sie beinahe berühren konnte, mal so hoch, dass die dünnen Strahlen unserer Taschenlampen sie kaum erreichten. Das alles sahen wir während wir in unserer Nussschale durch das klare Wasser glitten. Immer mal wieder wurde das Bestaunen der Umgebung unterbrochen, wenn das Boot auflief und wir alle aussteigen mussten. Jetzt hieß es durch das teilweise mehr als knietiefe Wasser zu waten und dabei die Flipflops bei sich zu behalten – was einige (mara und Laurenz) partout nicht schaffen wollten -, bis die Untiefe überwunden war. Meist war das ganze aber schnell geschafft (außer der liebe Bootsführer musste noch schnell den verloren gegangenen Schühchen hinterherschwimmen) und die „Reise“ wurde fortgesetzt. Als man dann nach längerer Zeit das Licht des Höhlenausganges erblickte, war man schon etwas froh. Endlich wieder mit Tageslicht ging die Flussfahrt dann noch etwas weiter, bis wir bei einer kleinen Ansammlung von Hütten halt machen und kurz rasteten. Viel mehr Zeit als um uns kurz die unmittelbare Umgebung anzuschauen blieb uns aber nicht, bis es auch schon wieder durch die Dunkelheit der Höhle zurück zum Startpunkt ging.
Nach diesem Abenteuer erfrischten wir uns noch mit einem Bad im türkisenen Wasser des Bergsees vor der Höhle, bevor wir zurück zum Guesthouse gingen. Dort hielten wir uns aber nicht lange auf und es ging weiter zum Essen, wo sich wieder alle traffen. Ich meine, was kann man hier auch tun außer der Höhle, im Zimmer sein, essen oder durch die Umgebung wandern? Dem letzten Punkt widmeten wir (wir beide und Laurenz) uns dann auch direkt als die Bäuche gefüllt waren und so liefen wir durch das kleine Dorf, bis uns ein paar Kinder dazu aufforderten mit ihnen mitzukommen. Schon waren wir bei einem dieser Volleyball-Fußballnetze und spielten mit den Kleinen. (Ziemlich beeindruckend wie solche kleinen Zwockel uns Großen um Welten überlegen sind – naja vielleicht etwas übertrieben, aber sie waren ziemlich gut!!)
Nach noch ein paar klatschspielen verabschiedeten wir uns und liefen raus auf die Felder bis hin zu einer (wahrscheinlich) unbewohnten Hütte, in der wir dann laurenz‘ Hängematte aufspannten und bis zum Abendessen herumhingen.

Nach dem letzten Essen für heute, gab es noch Tee, Gespräche (übers Handy mit Fiona und mit dem Berliner in echt) und dann ging es auch schon recht spät ins Bett.

Aber eines muss schonmal gesagt werden: es ist hier wirklich so unglaublich toll, idyllisch, zauberhaft und was nicht alles. Definitiv einer der schönsten Orte der Reise!

 







07.12.2016

Während wir gestern Abend so auf dem Boden vor dem Klo saßen und ich (mara) malte, kamen immer wieder Leute vorbei mit denen wir uns kurz unterhielten. Sehr empörend, dass so gut wie keiner erkannte von welchen Land der Umriss sein sollte. Zu den Kennern gehörten -welch Überraschung- andere Deutsche aus Münster. Mit denen redeten wir dann auch noch recht lange, wodurch sich ein paar Pläne für Vietnam ergaben. Irgendwann war das Gespräch und auch das Kunstwerk beendet und wir schlichen auf leisen Sohlen zurück in den Schlafsaal, denn es war schon ziemlich spät geworden. Um die schon schlafenden Australier (richtig nett und auch gut bis ziemlich verdammt sehr gut aussehend) nicht zu wecken, trauten wir uns noch nichtmal unsere Spinde zu öffnen geschweige denn in unseren Rucksäcken zu kramen. Wir benutzen sogar nur unsere Taschenlampen als Lichtquelle und legten uns direkt leise ins Bett (garnicht so einfach bei einem Bett, das bei jeder Bewegung extrem quietscht…) 
Als wir grade lautlos unseren Erfolg feierten, dass tatsächlich niemand aufgewacht war, wurde plötzlich die Tür aufgeknallt und laute Musik dröhnte herein. – das waren die beiden anderen (der 4) aussies, die vom kräuterfest vorm Hostel zurückkehrten. Nachdem die dann auch noch das Licht eingeschaltet hatten und sich lautstark unterhielten, konnten auch wir das Lachen nicht zurückhalten. Gespielt unverständlich , aber mit Schalk in den Augen, ermahnten sie uns doch bitte leise zu sein. 

Wir klärten sie über die Komik der Situation auf (was sie in ihrem Zustand mehr oder weniger verstanden) und scherzten mit mittlerweile wieder allen Vieren (natürlich waren die anderen beiden wach geworden) noch ein bisschen rum, bis es dann Zeit wurde zu schlafen. 
„Hoffentlich kommen wir überhaupt den Berg hinauf“ – dieser Gedanke geht uns grade durch den Kopf, während wir im Bus nach konglor sitzen. 

Heute früh ging es nämlich nach dem Aufstehen, einer langen Unterhaltung mit Joe aus Amerika beim Frühstücken und erneutem Leisesein (diesmal beim Packen) los in den Osten. Auf der angeblich 6-ständigen fahrt ist bis jetzt nicht allzu viel passiert: Es ging durch die unterschiedlichsten Landschaften von trockenen Ebenen über tropische Wälder bis hin zu Schiefergebirgen, und wir legten den obligatorischen stop bei einem Straßenstand/Restaurant ein. Hier konnten wir unsere Blase erleichtern und das fehlende Gewicht mit einem Nudelsüppchen ausgleichen. Zurück in Bus kam einer der beiden Spanier(Madrid), die wir zuvor kennengelernt hatten, zu uns vor und bat uns Kekse an. so kamen wir nicht nur mit ihm ins Gespräch, sondern auch mit dem Portugiesen(Madeira), der hinter uns sitzt. Jener erzählte uns von seiner Weltreise (er hat seinen Job aufgegeben und ist seitdem von Portugal über Spanien, Griechenland, Istanbul und allem möglichen bis nach Südostasien gekommen.. und oh mein Gott hat der intensive Augen!) und gab es auch noch ein paar Tipps für unsere Reiseroute durch Laos.

Mittlerweile sitzt wieder jeder auf seinem Platz und wir haben Zeit gefunden diesen Eintrag zu schreiben, während sich der Bus über die steilen Berghänge quält. Wann wir ankommen werden, ist die Frage, aber definitiv nicht nach den angegebene sechs Stunden. (Die sind nämlich schon vorbei)

Circa 2 Stunden ..,

Ankommen 

Zusammen mit Portugiese Hostel suchen

Hostel gefunden

Andere deutsche aus Berlin getroffen

Spanier aus Bus wieder getroffen

Gemeinsam essen gehen

Auf einheimischen „Traktor“ mitgefahren

Essen und unterhalten

Zurück 

Schlafen 

06.12.2016

Gefrühstückt wurde heute wieder zwischen 9 und 10 Uhr und es gab auch dasselbe wie gestern. Etwas war aber doch anders, denn mir (Kim) wurde so schlecht, dass ich nicht alles schaffte. Großherzig opferte ich (mara) mich die Mahlzeit zu beenden. So hatte sich das essensproblem schnell in Luft aufgelöst; die Übelkeit hielt jedoch an und dazu kamen noch Kopf-und Bauchschmerzen. Also ging es nochmal zurück ins Bett, bis packen und auschecken angesagt war. Wir hatten uns überlegt mit dem späteren Bus weiter nach vang vieng zu fahren und vorher noch zum Buddha Park. Als wir jedoch die Zeiten checkten, stellte sich heraus, dass der „spätere Bus“ doch schon um halb 2 Uhr gehen würde und dadurch definitiv keine Zeit für einen Ausflug auf dem Roller bleiben würde. Nach langem hin und her überlegen fassten wir den Plan eine weitere Nacht hier zu schlafen, um dann morgen früh um 9 Uhr Richtung Süden, zur konglor Höhle, aufzubrechen. Da es mir (Kim) immernoch schwindelig etc. war, blieben wir gleich im frisch bezahlten Schlafsaal und ruhten uns noch ein bisschen aus. 

Kurz nach 12 Uhr rappelten wir uns auf, wurden mal schnell zu Multimilliardären und kauften ein. Weiter ging es zum Rollerverleih und hier müssen wir einen früheren Eintrag berichtigen: nicht damals haben wir die unsichersten Helme überhaupt gehabt, sondern heute…

Ohne uns davon aufhalten zu lassen tuckerten wir mit dem teuren!! (10 € am Tag) Roller los. Nur ungefähr 40 Minuten, 516172762829 Schlaglöcher und 2468843 Kilo Sand auf der Fahrbahn später, erreichten wir unser Ziel. Zwischen unzähligen Hindu- und Buddhismusstatuen, -Denkmälern und was nicht allem, liefen wir umher (mara), bzw. lagen sterbend am Boden (Kim). 


Als es langsam früher Abend wurde und nachdem wir eine Gruppe laotischer Schüler bei ihrem Fotoshooting Beobachter hatten, rasten wir weiter zu 2 Tempeln (wat si meuang und Wat that luang Thai) 

Da ich (Kim) [mara fuhr] während der Fahrt auf der Karte einen angelegten See entdeckte, änderten wir unsere Route. 


Es stellte sich heraus, dass die „Straße“ mehr einem Schlammweg glich, aber seht selbst:



Gelohnt hat sich das ganze aber auf jeden Fall. Und zwar nicht nur wegen dem ruhigen Platz am Wasser, sondern grade wegen der aufregenden Fahrt.


Irgendwann zwang und der nahende Sonnenuntergang wieder auf den Roller zu steigen und zu den eben genannten Tempeln zu fahren. Leider erreichren wir sie trotzdem erst im Dunkeln, weshalb nicht viel zu sehen war. (Nur notdürftig beleuchtet…)

Jetzt grade sitzen wir im Flur des hostels und verewigen uns auf der Wand (jeder der will darf etwas hinmalen).

05.12.2016

Ein weiterer Tag in Laos startete zwar zu einer akzeptablen Uhrzeit (08:00 Uhr), aber nach insgesamt 18 Stunden Schlaf war es trotzdem höchste Zeit aufzustehen. Etwas gedulden musste sich eine von uns noch, da eine andere (wer das wohl sein könnte…) noch bis 9 im Bett bleiben wollte. (Sehr verständlich, denn Sie war auch zwischendurch 5 Stunden wach, während die eine schlief [dieser Zusatz wurde eventuell {zu hundert Prozent!} nicht freiwillig geschrieben])
Eine Stunde später ging es dann also aus dem Zimmer und zum Frühstück. Hier erwartete uns ungewohnter Luxus, denn man konnte zwischen 5 Verschiedenen Gerichten auswählen. Wir entschieden uns nach kurzem überlegen für einmal Pancakes und einmal Toast mit Rührei, das erstaunlicherweise nicht süß war! Laos gefällt uns immer besser. 


Irgendwann war alles verputzt und es ging weiter zum Pool, der die Straße runter gelegen und für alle Hostel Besucher kostenlos ist. Irgendwie schon witzig: für 5 € in der Nacht gibt es nicht nur einen Schlafplatz, sondern auch Frühstück und dann auch noch eine willkommene Abkühlung. Kühl war das Wasser allerdings, und zwar so kühl, dass wir nur ein einziges Mal reinhüpften, um uns dann in der Sonne wieder aufzuwärmen. Das ging dann bis ca. 13 Uhr, doch dann rappelten wir uns auf und machten uns zu Fuß auf den Weg vientiane zu erkunden. Über den Patuxai (Triumpfbogen) ging es zum gleichnamigen Park, wo wir die nächsten Stunden saßen, zu Mittag aßen und Tickets in unsere Logbücher klebten. 


Während des Sonnenuntergangs liefen wir dann weiter zum Regierungssitz und schließlich zum Nam Phou Springbrunnen, wo wir -welch Überraschung – weiter gammelten. Es handelte sich aber nicht nur um irgendeinen normalen, langweiligen Springbrunnen, sondern um einen richtig schönen, der mit verschiednen Lichtern beleuchtet und mit Musik begleitet wurde. 


Als wir das tolle Wasserspiel schließlich genug beschaut und fotografiert hatten, machten wir uns auf den Rückweg zum Hostel. Dabei blieben wir aber mal wieder bei einem Supermarkt hängen, bei dem wir uns aber nicht nur mit Getränken eindeckten, sondern auch mit dem dort entdeckten Popcorn. Dieses wurde dann auf dem weiteren Heimweg verspeist und war praktisch weg, als wir die Unterkunft erreichten. 
Hier chillten wir noch ein wenig auf dem Bett, bis uns auffiel, dass mein (Kim) Schlüssel für den Spind fehlte. Auch nach mehrmaligem durchsuchen von Raum, Rucksack und Taschen fanden wir diesen nicht und gingen schließlich zur Rezeption um dort nachzufragen, was wir nun tun sollten. Der rezeptionist fackelte aber nicht lange und nach der kurzen Frage: „you want it broken?!“, packte er auch schon die flex aus. Danach handelte es sich nur noch um Sekunden bis das Schloss auch schon, in zwei Hälften geteilt, auf den Boden fiel. 


Der Schlüssel war aber anscheinend nicht das einzige was weg war, auch mein (Mara) eines Handtuch war einfach nicht aufzufinden (sorry mama, das war deins…). Dieses Problem ließ sich leider nicht mit der flex beheben und so blieb das Handtuch weiterhin verschwunden. Aber selbst ohne dieses wurde es nun Zeit für eine duschsession. Als auch der Punkt auf der to-do-Liste abgehakt war, gingen wir nochmal kurz zum Supermarkt, um uns mal wieder mit ungesunden Sachen (bis auf einen eistee ohne Zucker – ich, Kim, schreite selbstbewusst voran in eine neue, bessere, gesündere und glorreichere Zukunft) einzudecken und schreiben nun diesen Blogeintrag. 

04.12.2016

Unsere Vermutung hat sich wohl bewahrheitet: Wir sitzen immernoich an ein und demselben Fleck, wie gestern. Immerhin sind wir zwischendurch mal aufgestanden, um auf Klo zu gehen und die eine Sache zu tun, die wir wohl mit am meisten vermisst haben…

…einen Einkauf bei 7eleven !

Mittlerweile ist es 02:55 Uhr und „schon“ in drei Stunden geht es weiter. Mal sehen, wie wie viel wir uns noch bewegen…
Also eines steht fest: auch diesmal haben wir uns nicht mehr als unbedingt notwendig bewegt! Wir gammelten weiter in unserer Ecke vor uns hin, bis es schließlich um 4:30 Uhr Zeit wurde zum CheckIn und Boarding aufzubrechen. Nach der Gepäckaufgabe, mussten wir allerdings noch dem flughafenmcdonalds einen obligatorischen Besuch abstatten, bevor wir zum boarden gehen konnten. Als aber auch das erledigt war, stand unserem Flug nichts mehr im Wege und es ging ab in die Maschine. 

Während diese startete ging langsam die Sonne auf und bescherte uns mal wieder einen wunderschönen Sonnenaufgang! Was sich auch noch wie eine Bescherung anfühlte, war als wir erneut für einen so kurzen Flug ein Päckchen mit Wasser und Snacks bekamen – NokAir ist einfach der Hammer! Leider ging dieser angenehme Flug aber sehr schnell vorbei, da wir beide etwas schliefen (eine von uns durchaus mehr oder weniger den ganzen Flug…). 

In Udon Thani gelandet, mussten wir nur noch kurz unser Gepäck holen, was nicht wirklich schwer war, da der Flughafen ziemlich klein ist und nur zwei Gepäckbander hat… dieser Punkt war also relativ schnell abgehakt und es ging weiter im Shuttlebus Richtung Thai-laotische Grenze. Auf dieser Fahrt wurden wir aber die ganze Zeit von dem deutschen, der neben uns saß, über seine laotische Frau – „my darling“ – , ihre neugeborenen Kinder und ihre bevorstehende Hochzeit zugekäst… dabei wollten wir doch einfach nur unsere Ruhe haben und vor uns hindösen.

An der thailändischen Gernze angekommen gab es mal wieder einen Ausreisetempel in den Pass und schon waren wir wieder aus Thailand draußen – schade eigentlich… aber dafür ging es jetzt in ein neues Land! Laos wir kommen! Also ging es über die „friendship bridge“ (wie süüüß!) über die natürliche Grenze in Form des Mekongs. Um einzureisen, mussten wir mal wieder arrival-, departurecard und visumsantrag ausfüllen und bekamen nach außerordentlich genauer Inspektion dieser (während nebenbei Fernsehen geschaut wurde…) unseren visumssticker in den Reisepass. 

Endlich in Laos angekommen, sollte es aber leider doch noch etwas dauern bis wir zu unserem Hostel kamen. Die Busse, die in unserem Ticket enthalten waren, fahren anscheinend wenn überhaupt nur jede volle Stunde. Da wir um 9:07 mit den organisatorischen Sachen fertig waren und den einen knapp verpasst hatten, mussten wir nun wohl oder übel 1 std. am Grenzposten rumlungern und auf unseren Shuttlebus warten. Als dieser um 10:00 kam, ging es aber ziemlich direkt zu unserem Hostel und es dauerte nicht mehr lange bis wir endlich ankamen. Wir waren einfach echt müde und wollten nur noch schlafen… da gab es nur ein Problem: CheckIn war erst ab 12:00 Uhr, also hieß es mal wieder warten – Hurra…! Während wir aber am der Rezeption warteten, bemerkten wir einen der Leute aus sukkhotai, der zufälligerweise im selben Hostel war wie wir. Echt witzig wie man die Leute hier immer wieder trifft (wir haben den schließlich schon im Bus nach chiang mai und in Pai 2x getroffen)! Die Welt ist wohl wirklich klein…

1 1/2 Stunden im Aufenthaltsraum chillen, im Supermarkt shoppen und Reden später, konnten wir endlich einchecken! Nachdem wir unsere Sachen in den 8ter Schlafsaal gebracht hatten, wollten wir uns eigentlich an den Pool des hostels legen und dort etwas entspannen… die Betten sahen aber sooo verlockend aus und zogen uns magisch an. So kam es, dass wir ein powernap (geplant war bis 15:00 Uhr…) bis 20:00 Uhr machten – ups! 

Endlich wieder aufgewacht schreibe ich grade den Blogeintrag, aber es geht vermutlich demnächst wieder zurück in Bett… das ganze war irgendwie schon echt ein bisschen anstrengend. Also dann – bis morgen! 

03.12.2016

Auf zum Flughafen – das fasst den Tag heute eigentlich schon ziemlich gut zusammen. Nachdem wir unser Frühstück hatten (diesmal mit Avocado, die wir gestern in dem einen Supermarkt gekauft hatten), entspannten wir noch kurz, bis wir dann mal wieder unsere Rucksäcke packten. Schon echt nervig, dass man immer wieder alles reinstopfen muss … (und natürlich immer wenn das geschafft ist, braucht man eine Sache gaaaanz unten am Boden)Kurz vor elf kam dann unser Taxi zum Flughafen und es hieß Abschied nehmen, aber mit nur einem weinenden Auge. Das andere lachte in voller Vorfreude auf ein neues Land und tolle Erfahrungen!

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Endlich beim Flughafen angekommen, stiegen wir erstmal beim Terminal 1 aus, wo AirAsia abfliegt. Das war nämlich die erste Airline, die uns in den Sinn kam, als der Taxifahrer fragte wo er uns absetzen sollte. Nach dem ersten Security Check beim Eingang, versuchten wir auch gleich unser Glück bei dieser Fluggesellschaft. Allerdings erklärte der Angestellte da, dass unsere Reise über ihre Fluggesellschaft nicht grade am günstigsten war und schlug NokAir vor. Um herauszufinden, was denn nun wirklich wie teuer war, fragten wir erstmal an der Information nach Wlan. Als wir das dann hatten begannen wir das Internet nach den besten Angeboten zu durchforsten und die Vermutung des AirAsia Angestellten wurde bestätigt: NokAir war tatsächlich am günstigsten. Also machten wir uns auf die Suche nach deren Schalter und landeten schließlich beim Termial 2, wo unser Gepäck erneut durchleuchtet wurde. Nachdem wir gefühlte 12489623756 Mal durch dieses hin und her gelaufen waren und ca. 1827492 Leute befragt hatten, die uns alle in 289374298346 verschiedene Richtungen schickten, fanden wir schließlich (mehr oder weniger) heraus, dass sich der NokAir-Ticketschalter wohl doch im Terminal 1 befindet. Also dackelten wir wieder zurück und erneut durch den Sicherheitscheck (für die, die nicht selber mitzählen: zum 3. Mal). Da wir nicht wieder suchend durchs komplette Terminal rennen wollten, fragten wir direkt den AirAsia-Kerl nach dem NokAir-Schalter. Von diesem erfuhren wir dann aber, dass dieser sich in einem Gebiet des Flughafens befindet, in den man nicht ohne speziell beantragten Ausweis von der Flughafensicherheit hineinkommt. Na toll…. Also buchten wir dann, nach ein paar kleinen Problemen mit unseren Kreditkarten, doch übers Internet.

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Da es keinen direkten Flug nach Laos (oder Kambodscha) gab, entschieden wir uns dazu über Bangkok nach Vientiane zu fliegen. Wobei man nicht komplett von Fliegen reden kann…: Zunächst haben wir einen Flug von Yangon (21:00 Uhr) nach Bangkok (22:55 Uhr), wo wir dann einen ca. 7 Stündigen Aufenthalt haben. Um 5:55 Uhr morgens geht dann von dort aus unser Flug nach Udon Thani, wo wir in einen Bus einsteigen, der uns bis zur Friedship Bridge (einer der Grenzübergänge zwischen Thailand und Laos) bringt. Dort steigen wir dann in einen anderen Bus um, in dem wir dann noch das letzte Stück bis Vientiane fahren. Das sollte doch interessant werden!

Nachdem wir ja nun einen gebuchten Flug hatten und endlich entspannen konnten, gönnten wir uns erstmal – 3 mal dürft ihr raten was – genau: Essen! Als wir uns dann einen kleinen Snack bei KFC gegönnt hatten, machten wir uns natürlich auf die Suche nach weiteren Essensständen. Es ging also wieder Richtung Terminal 2, wobei wir auf dem Weg jeweils noch ein Stück Torte verdrückten.

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Bevor wir aber ganz dort ankamen,erinnerten wir uns, dass wir ja noch ein paar Postkarten besorgen und auch schreiben mussten und kehrten zum größeren Terminal 1 zurück. Dort angekommen ging es mal wieder durch den Sicherheitscheck (Nr. 4). Anders als erwartet gab es dort aber keine Karten, weshalb sich manche von euch leider noch etwas gedulden müssen. Nach diesem kleinen Fehlschlag verzogen wir uns unter eine der großen Rolltreppen, um unsere Ruhe zu haben. In unserem kleinen Geheimversteck, schrieben wir nun die letzen Postkarten, tranken Eisgetränke, kümmerten uns um die Logbücher und saugten das Flughafenwlan leer.

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Natürlich nur um unsere Handys aufzuladen setzten wir uns um 19:10 Uhr nochmal in den KFC und aßen ein Softeis (das Fastfoodrestaurant hat nämlich Steckdosen). Um 19:30 Uhr machten wir uns dann mal wieder auf den Weg zum Terminal 2 und gingen – richtig geraten! – mal wieder durch den Security-Check (Fünftes, aber auch letztes Mal). Dort angekommen, konnten wir auch direkt unser Gepäck aufgeben und einen neuen Stempel in unseren Pass bekommen. Jetzt war nämlich schon der Zeitpunkt gekommen aus dem wunderschönen Myanmar auszureisen…

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Danach gab es nur nochmal einen (diesmal sogar einen anderen) Sicherheitscheck und ein bisschen Chillen in der Wartehalle, bis dann endlich das Boarding für unseren Flug nach Bangkok begann. Noch war der Tag aber nicht zu Ende, denn nach dem wirklich wunderbaren Flug (neues, bequemes Flugzeug; Sitzplatz 47 (KJH); kostenlose, schön verpackte Snacks; ganze Reihe für uns; Wlan; kürzerer Flug, als gedacht;…) kamen wir schon um 22:00 Uhr (Ortszeit 22:30 Uhr) in unserer asiatischen Heimatstadt Bangkok an.

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Nach der Einreise und einem weiteren Stempel im Pass waren wir immernoch im Fressmodus und so gab es noch einen kleinen Vor-Mitternachtssnack. Hier sitzen wir jetzt immernoch – wer weiß, vielleicht ja sogar noch bis morgen (ok, sind ja auch nur noch ein paar Minuten…).

02.12.2016

Also heute war mal wirklich ein richtig entspannter Tag. Lediglich zum Frühstück mussten wir uns ein bisschen stressen, denn kostenloses (ja wir wissen, dass wir indirekt ja gezahlt haben) Essen darf man nicht verpassen. Ein bisschen Tee, Toast und Bananen und schon ging es wieder zurück ins Bett, wo wir uns bis circa halb 3 aufhielten (bisschen Blog, bisschen schlafen, bisschen Internet).

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Etwas schwerfällig rappelten wir uns dann doch noch auf, um zu einem Park zu laufen und auf dem Weg Mittagessen zu kaufen. Hier hatten wir mal wieder richtig Glück: Wir setzten uns zu einem Stand, der Nudeln und so verkaufte, einfach nur weil es ganz gut aussah; aber zum ansprechenden Äußeren kam, dass es wirklich richtig gut schmeckte UND eigentlich geschenkt war.

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1000 Kyat für 2 mal Nudeln mit allem Möglichen gewürzt, Suppe und Spießchen! Das sind 71 Cent… Vollkommen verblüfft und sehr glücklich kauften wir gleich noch 2 Portionen für unterwegs (600 Kyat , also 43 Cent) und marschierten weiter zu unserem Ziel.

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Nach noch ungefähr einer Stunde kamen wir beim Kandawgyi Park an und suchten uns ein wunderschönes Plätzchen am Wasser, wo wir saßen bis die Sonne verschwand. Währenddessen war wohl einer der schönsten Sonnenuntergänge, die wir in Südostasien bisher gesehen hatten:

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Irgendwann rissen wir uns vom Himmelsschauspiel los und gingen zurück. Lediglich einen Stop beim Supermarkt (Getränke, Kleber für die Logbücher, Snacks und ganz wichtig: eine Avocado – die sind so billig hier!!!) legten wir ein und schon waren wieder daheim. Vor dem Hostel aber lagen zwei Hunde, bei denen ich (Mara) mich sogar ausnahmsweise zurückhielt und sie mal nicht streichelte. Das schien dem einen aber nicht zu gefallen und während wir an den beiden vorbei liefen, wollte er mich wohl mit seinen Zähnen zu sich ziehen, denn er schnappte nach meinen Beinen. Zum Glück erwischte er mich nicht richtig, sondern nur so ein bisschen. Blöderweise hat er aber meine Hose dabei zerrissen.

Während wir grade vom Duschen hochkamen bzw. Hose nähten (etwas notdürftig), betrat ein neuer Typ den Schlafsaal, der unglaublich motiviert war sich zu unterhalten. Wir beiden waren aber so in unserer Gammellaune, dass wir fast schon etwas genervt waren, uns unterhalten zu müssen (Und uns eventuell davor gedrückt haben, indem ich (du wirst nie erfahren, wer von uns…) einfach schnell nach unten zur Sitzecke ging -hehe). Irgendwann gingen wir dann aber wieder nach oben, chillten uns ins Bett und schreiben jetzt grade den Blogeintrag.

Wirklich ein entspannter Tag…

01.12.2016

Nach der dritten Nachtfahrt in vier Nächten, erreichten wir um 4:06 Uhr Yangon. Allerdings waren wir noch weit von unseren bequemen Betten entfernt, denn wie sich herausstellte sollte es nicht so einfach sein zu unserem Hostel zu kommen. Dieses war nämlich nicht nur ziemlich weit von der Haltestelle entfernt; die Taxifahrer, die dort unterwegs waren, ließen uns zudem eeewig warten. Wir hatten einen Deal mit einem der Taxifahrer ausgehandelt und saßen sogar schon in seinem Auto, als er nochmal wegrannte um in „nur 1 Minute“ noch andere Fahrgäste aufzugabeln. Als er aber nach über 30 Minuten immer noch nicht wieder da waren, stiegen wir aus und nahmen unsere Rucksäcke gleich mit. Es dauerte nicht lange, bis sich der Nächste dazu bereit erklärte uns mitzunehmen und uns diesmal in sein Auto setzte. Nach einer erneut sehr langen „1 Minute“ verließen wir auch dessen Auto und fanden schließlich um 4:57 Uhr einen Fahrer, der tatsächlich direkt mit uns und zwei burmesischen Jugendlichen losfuhr.

Nach einer ca. 40 minütigen Fahrt durch die (hier etwas frühere) morgendliche Rushhour, erreichten wir endlich unser Hostel (Four Rivers Youth Hostel)! Dem CheckIn folgte eine schnelle (und sehr nötige!!!) Dusche, bevor wir schlussendlich um 6:40 Uhr ins Bett fielen.

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Ganze zwei Stunden… Stop! Nur 110 Minuten später klingelte unser Wecker. Jetzt hieß es aufstehen, runter schlurfen und frühstücken. Dieses war allerdings nicht so ausgiebig , da wir wohl etwas knapp (nicht zu spät!) dran waren. Mit trotzdem zumindest halbwegs gut gefüllten Bäuchen setzten wir uns nun daran, den Blog endlich mit Bildern zu füllen. Bei der Internetgeschwindigkeit schafften wir allerdings nur den 10.11. und 11.11., bis wir dann doch in die Stadt aufbrachen.

Auf dem Weg zu einem „Teich mit Fischen uns Schildkröten“ (die richtigen Ziele muss man sich aussuchen!) schauten wir bei einem Markt vorbei, bei dem wir nichts, bis auf total überteuerte Briefmarken, kauften. Immerhin konnten wir so einen Punkt auf der To-Do-Liste abhaken, bevor wir den Marsch fortsetzen. Während wir weiterliefen bemerkten wir eine Häuserruine am Straßenrand, die wir natürlich erkunden mussten! Nachdem wir uns zunächst nur ins Erdgeschoss getraut hatten, zwängten wir uns dann zögerlich durch ein Gitter, das die oberen Stockwerke absperrte.

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Mit dem ständigen Bammel vielleicht doch einem Drogenabhängigen oder psychisch Kranken in die Arme zu laufen, bahnten wir uns unseren Weg durch den Schutt bis hinauf aufs Dach. Hier hielten wir uns kurz auf, dann gings auch schon zum See.

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Da sich die Shwedagon Pagoda direkt neben dem See befindet, war unser nächstes Ziel schnell gefunden. Munter bestiegen wir barfuß die Treppen, bis wir von den Security Leuten angehalten wurden. Hier war anscheinend die Zahlstation, an der „nur“ schlappe 8000 Kyats Eintritt pro Person verlangt wurden. Unser restliches Myanmargeld (nur noch zwei Tage hier und wollen nicht nochmal abheben) gab das definitiv nicht mehr her und so ergriffen wir nach einigen Überlegungen unsere Chance: wir schlenderten in einem unbeobachteten Moment seitlich am Eingang in einen Bogengang, von dem man etwas später unbemerkt zur Pagode abbiegen konnte. Hier lassen wir einfach mal die Bilder für sich sprechen… es war wirklich sehr beeindruckend!

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Nachdem wir uns mal wieder ordentlich durchgemogelt hatten und nicht gezahlt hatten, ging es jetzt eigentlich nur noch zurück zum Hostel. Naja, zumindest wenn man die ca. halbe Stunde Welpenkuscheln nicht zählt…

Wie man vielleicht verstehen kann, sind wir nach den letzten Nächten schon ziemlich fertig. Deswegen gehen wir jetzt mal schlafen – in richtigen Betten, nicht im Bus!

Gute Nacht