17.01.2017

Schon um 5:07 Uhr begann heute unser Tag. Ob mit Duschen oder nur eben Sachen einpacken, schnell war etwas Zeit vergangen und wir düsten auf unserem Roller los. Da wir unbedingt den Sonnenaufgang bei Angkor Wat sehen wollten, ging es durch die Dunkelheit zu eben so früher Stunde zu diesem beeindruckenden Tempel. Auch wenn wir wirklich noch ziemlich müde waren, etwas froren und uns einen Platz zum Fotos schießen erkämpfen mussten, hat es sich sowasvon gelohnt!

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Als das Himmelsschauspiel langsam genug bestaunt war und die Sonne schon so hoch stand, dass man ein bisschen geblendet wurde, machten wir uns daran das Innere des Gebäudes zu erkunden. Eventuell legten wir alle paar Minuten eine Sitzpause ein, aber wie gesagt, wir waren einfach noch ziemlich verpennt und in dem Zustand 92074793519 Treppen rauf und runter zu steigen, fällt wahrlich nicht leicht. Außerdem musste man sogar einmal eine „Rast“ einlegen, weil zu viele Leute bis auf den höchsten Turm wollten (nur 100 dürfen gleichzeitig hoch) und sich eine lange Schlange gebildet hatte. So dauerte es gut 10 Minuten, bis wir uns endlich nach oben schleppen durften und die Aussicht genießen konnten.

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Einige Zeit verbrachten wir nach dem Abstieg noch in und um Angkor Wat, bis es zu heiß wurde und wir zu müde, und wir den geplanten Rückweg nach Hause antraten. Zwischen 10 und 11 Uhr kamen wir dann (grade noch so mit unserer Tankladung) beim Hostel an, kümmerten uns, um Briefmarken, sowie unser Busticket nach Bangkok (morgen soll es zurück nach Thailand gehen und dann bereisen wir den Süden des Landes) und fielen schließlich nochmal für gut 1,5 Stunden in unser liebes Bett, um für den Nachmittag frisch zu sein. Wir besichtigten später also noch die Anlage Angkor Thom (Anfang des 13. Jhd. Hauptstadt des Angkorreichs), indem wir mit mehr oder weniger Plan durch den Wald fuhren und spazierten, während wir Ruinen ausfindig machten. Diese schauten wir uns von außen an, und natürlich stiegen wir (wenn auch irgendwann wirklich nicht  mehr  mit Elan) auch immer alle Treppen bis zur Spitze hoch.

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Irgendwann fühlten wir uns genug vollgepumpt mit den ganzen wunderschönen alten Gemäuern und setzten uns wieder auf unseren grünen Flitzer. Jetzt ging es noch zu einem See in der Nähe von Angkor Wat und Thom, wo wir den etwas bewölkten Sonnenuntergang anschauten. Zu den tollen Wolken, kam leider ein etwas nerviger Junge, der uns unbedingt Flöten verkaufen wollte. Da wir aber einfach selber kein Bargeld mehr hatten (wir haben es geschafft heute jeweils mit 4 Dollar über die Runden zu kommen, da wir nicht noch einmal mit teuren Gebühren abheben wollen) und keinen Platz für die Flöten „verschwenden“ wollen, mussten wir den Kleinen erstmal leider enttäuschen, bis mir (Mara) einfiel, dass wir noch Vietnamesisches Geld hatten. War das erstmal rausgerückt, hüpfte der Junge auch endlich davon und wir fühlten uns besser.

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Um noch heute den Roller zurück zu bringen und zu Abend zu essen, fuhren wir mal wieder durch den Wald zurück und in der Unterkunft haben wir dann nichts Nennenswertes mehr gemacht (Essen, Blog, Duschen…)