28.01.2017

Schon wieder klingelte unser Wecker um 6:00 Uhr nach einer viel zu kurzen Nacht… Also quälten wir uns aus dem Bett, schlüpften schnell in Bikini und Klamotten und liefen (nach dem Zähneputzen natürlich!) nach unten. Dort trafen wir uns aber diesmal nicht nur mit Patrick, sondern auch mit Nadine, die heute mit uns tauchte. Gemeinsam ging es dann weiter zum Boot und heute endlich zum Chumpon Pinnacle, dem anscheinend besten Tauchspot der Insel.

Als wir nach der 40 minütigen Fahrt dort ankamen, sprangen wir ins Wasser und begannen unseren ersten richtigen Tieftauchgang! Bei 30m machten wir erstmal einen Test, um zu schauen, wie stark die Stickstoffnarkose bei uns wirkte (ab 25m baut der Körper Stickstoff nämlich nicht mehr schnell genug ab und man kann davon übermütig und etwas entscheidungsunfähig werden…), bevor wir unsere Erkundungstour begannen. Hierfür sollten wir durcheinander aufgeschriebene Zahlen von 1-20 antippen und siehe da, man war wirklich etwas langsamer, als an der Oberfläche.
Wieder beim Erkunden stellten wir fest, warum dieser Pinnacle der beste Punkt der Insel zum Tauchen ist. Es ist einfach wunderschön und er besteht aus einem riesigen mit tausenden von Anemonen bewachsene Unterwasserberg, der von unzähligen Fischschwärmen, Barrakudas und anderen meereslebewesen umkreist und bewohnt wird. Wir schraubten uns also langsam am Berg nach oben bis wir schließlich auftauchten und zum Schiff zurückkehrten. Dort gab es dann wieder eine Pause, Snacks und Tee für uns, bevor wir uns für den nächsten Tauchgang fertig machten.

Diesmal hatten wir einen nicht so tiefen, aber nicht weniger schönen Tauchgang um das Pinnacle und betrachteten abermals die wundervolle Unterwasserwelt. Als wir dieses Mal an Bord zurückkehrten, ging es dann zum Pier und zur Tauchschule. Dort machten wir dann noch unsere Logbücher fertig, bevor es leider Abschied nehmen hieß. Schweren Herzens mussten wir uns nun von Patrick verabschieden (und später auch den nachttauchgang ohne ihn machen! HILFE!), da dieser wegen seines Visums kurzzeitig nach Malaysia ausreisen musste.

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Nun hatten wir für einige Stunden Freizeit, da wir ja erst wieder gegen Abend losmussten und diese nutzten wir sogar ziemlich produktiv. Zuerst mussten wir zum ATM, um unsere Rechnung mit der Tauchschule begleichen zu können und danach gingen wir noch einkaufen. Inspiriert von Vanessa und Anton besorgten wir uns nämlich Haferflocken und noch einige andere Zutaten, um von nun an porridge machen zu können (sparen, sparen, sparen!). Danach gab es dann natürlich unsere neueste Errungenschaft zum Mittagessen, bevor wir uns noch etwas ausruhten.

Nach der sehr nötigen Pause liefen wir, ziemlich aufgeregt, um 17:30 Uhr nach unten, wo wir uns mit unserem neuen Divemaster für den nachttauchgang (wir vermissen Patrick jetzt schon) und Nadine treffen sollten. Letztere war auch schon da unser neuer Lehrer ließ aber noch etwas auf sich warten. Als Alain dann auch auftauchte, ging es los zum Boot und auf Richtung White Rock.

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Während wir auf dem Boot unser Briefing abhielten,ging die Sonne als rot glühender Ball am Horizont unter und tauchte alles in warmes orangenes Licht. Dieses verschwand allerdings – im Gegensatz zu unserer Aufregung – nach und nach und es wurde allmählich ziemlich dunkel.

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Nun war auch der Zeitpunkt für uns gekommen ins Wasser zu springen und mit unseren Taschenlampen abzutauchen. Erstaunlicher Weise war es aber gar nicht gruselig, sondern machte echt Spaß! Besonders viele Tiere sahen wir zwar – entgegen der Erzählungen – nicht, aber dafür konnten wir diesmal endlich gescheit das Leuchtplankton sehen! Das schönste und beeindruckendste war aber eigentlich der Moment des Auftauchens, als man durch die Wasseroberfläche brach und über einem Millionen von Sternen im schwarzen Himmel funkelten. Nachdem wir diesen Anblick bestaunt hatten ging es müde und etwas durchgefroren zurück an Deck und anschließend nach Hause. Dort schrieben wir dann wie immer noch unseren Logbucheintrag und mussten uns dann von Alain verabschieden, der auch echt super nett ist!

Jetzt ging es eigentlich nur noch direkt ins Bett, da wir echt verdammt müde waren…