04.04.2017

Selten waren wir so oft und so verschwitzt in einer Nacht wach geworden, wie in dieser. Trotz Ventilator war es einfach nur schwül und unsere nassfeuchten Sachen trugen mit ihrem lieblichen Geruch ihren Teil bei. Zusammen mit dem weniger ansprechenden Zustand des Raumes, der wohl nur auf unseren Besucher Kako Kakerlake einladend wirkt, ist es nicht verwunderlich, dass wir so schnell wie möglich aus dem Zimmer verschwanden und uns wieder auf den Weg machten. 


Es ging zunächst durch eine traumhafte Berglandschaft nach Bajawa, wo wir spätstückten und versuchten zu den fünf farbigen Kraterseen des Wawa Mutas zu kommen (Was klingt wie ein Wort von einem Baby das sprechen lernt ist die indonesische Bezeichnung für Berg…). Allerdings machte uns der Zustand der „Straße“ einen Strich durch die Rechnung:


Zunächst ruckelten wir zwar noch motiviert über die vielen Steine, doch als es dann bergauf über eine verdammt rutschige Matschstrecke gehen sollte und es zusätzlich anfing zu regnen, drehten wir leicht geknickt um. 
Weiter ging es über eine neue sehr interessante Straße (siehe oben), durch kurzzeitigen Regen, überflutete Wege und vorbei an Süßen Hunden und Wasserfällen. Bevor wir schließlich auf verdammt gut gegossenem Beton fuhren (also wirklich!), hielten wir noch einmal für ein Foto an und verloren prompt die gesamte Kekspackung an kleine Kinder. Die hatten aber auch einfach zu süß Hallo gesagt, was soll man da anderes machen?
Ein letzter Halt, bevor wir schließlich in Ende ankamen, war ein Schwarzer Sandstrand mit türkisfarbenen Steinen, an denen wir nicht vorbei fahren konnten. (Wahrscheinlich bräuchte jeder andere für die selbe Strecke nur halb solange, aber wir wollen einfach alles mitnehmen). Also kletterten wir den Abhang hinunter und spazierten durch den weichen Sand, bis es doch zu sehr dämmerte. 

Jetzt den restlichen Weg nach Ende, Unterkunft suchen (Hotel Safari) und nach einem kurzen Einkauf zu Fuß durch die Pfützenlandschaft, wie tot ins Bett fallen.